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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 15. April 2015; 15:50
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Leserbriefe:
> Neues vom Augartenspitz
Die Hetzpropaganda der schwarzen und blauen Bezirkspolitiker in der
Leopoldstädter Bezirkszeitung nimmt kein Ende. Wir Augartenschützer sind
seit 2010 nie illegal auf der Dammwiese. Wir melden uns täglich drei mal
nach dem Versammlungsgesetz an und es gibt keine Probleme mit Passanten oder
mit der Polizei.
Wir Freunde des Augartens, das Josefinische Erlustigungskomitee, die Aktion
21 und die Denkmalschutz-Initiative haben mit unserer Ausdauer viel
erreicht. Der Abriß des Pförtnerhauses und der Augartenmauer wurde
verhindert und die Konzerthalle um etliches kleiner gebaut. Das Auwäldchen
wurde gerettet und die Bürgergärten davor, hinter dem Filmarchiv haben wir
auch durchgesetzt. Jetzt steht endlich die Durchwegung vom Spitzerl durch
den privatisierten Englischen Garten vor der Eröffnung, auf die wir vier
Jahre warten mussten. Und zwar ist nur ein Probelauf geplant, also müssen
wir weiterhin wachsam sein. ÖVP und FPÖ in der Bezirksvertretung sollten
endlich akzeptieren, dass wir Bürger uns nicht alles gefallen lassen. Auch
die rote Regierung entscheidet nicht immer zum Wohl der Bürger.
Es wurde mit keinem Wort erwähnt, dass der ach so dringend benötigte
Proberaum von der Sängerknaben GmbH fremdvermietet wird und die Sängerknaben
nach wie vor im Palais ihre Gesangsübungen abhalten. Und der immer noch
geheime Mietvertrag für den Konzertkristall auf 65 Jahre mit 4,85 Euro pro
m² stimmt schon etwas nachdenklich.
Unser Widerstandsfilm wird am 12. Mai im Aktionsradius Wien, Gaußplatz 11
gezeigt.
*Christine Schwed-Ramström*
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> Zu akin 8/2015
Den Bericht über den "Wien ANDAS"-Konvent von P. Moser finde ich treffend.
(War länger dort als er...). Mir sind dort unter den über 100 Teilnehmern 4
derzeitige Bezirksvertretungs-Mitglieder aufgefallen : 3 von der KPÖ (2.,
3., 5. Bez.) und 1 von "Echt Josefstadt", der auf den 5. Platz der
Kand.-Liste "bestellt" wurde. Zwischen 13 und 19 Uhr war nie etwas über
andere Kandidaturen (NEOS, SLP?, EU-Stop [wollen nur auf BV-Ebene
kandidieren]) und die sich ergebenden Fragen zu hören.
Die Debatte (S. 2 - 5) über das Wien-Wahlrecht gefällt mir. Das
"Kartellgesetz" ist zwar nicht unmittelbar anzuwenden, aber manche meinen,
dass es derzeit im Rathaus und vielen Bezirksvertretunge vier
"Kartellparteien" gibt, ein "Marktzutritts-Kartell".
In den Medienberichten von und über SP/GRÜNE wird fast immer ausgeblendet,
dass es eine schriftliche Vereinbarung zwischen den
Regierungs-Koalitions-Parteien seit 2010 gibt, die die Wahlrechts-Reform bis
Mitte 2012 vorsah. Ich, z.B., fühle mich "verorscht"...
Der Redl'sche Beitrag scheint mir nüchtern treffend zu sein.
*Georg Becker*
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