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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 1. April 2015; 09:37
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Hinweise:

> Reisewarnung

Während an den EU Außengrenzen täglich Menschen bei dem Versuch diese zu
überwinden sterben, finden innerhalb von Europa immer wieder sogenannte JPOs
(Joint Police Operations) statt. Die letzte bekannte Operation wurde unter
dem Namen "Mos Maiorum" geführt, fand im Oktober 2014 statt und war eine
groß angelegte, europaweit koordinierte "Jagd" auf Geflüchtete und
Illegalisierte. Für April ist die nächste JPO geplant, unter dem Namen
"Operation Amberlight" wird vor allem nach sogenannten "Overstayers"
(Personen mit abgelaufenem Visum) gefahndet. Laut statewatch.org soll
"Amberlight" zwischen dem 1. und14.April oder zwischen dem 18. und 30. April
stattfinden.
Aufgabe dieser repressiven Operationen ist es einerseits massiven Druck auf
Betroffene auszuüben und andererseits Daten für das Datenbank/Kontrollsystem
namens "Smart Borders" des EU Grenzregimes zu sammeln.
( Rosa Antifa Wien/gek., https://raw.at )

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> Petition Aspangbahnhof

Eine ziemlich dringliche Petition an den Wiener Bürgermeister findet sich
auf der Plattform Avaaz: "Wir fordern endlich die Errichtung der
Gedenkstätte für die vom ehemaligen Bahnhof Aspang deportierten Wiener
Jüdinnen und Juden! Es muss sehr bald geschehen, damit die heute 90jährigen
Zeitzeugen/innen die Eröffnung der Gedenkstätte miterleben können!
Seit Mitte der 90er Jahre bemühen sich Holocaustüberlebende am ehemaligen
Aspangbahnhof im 3. Wiener Gemeindebezirk ein Mahnmal zu errichten. Ihnen
voran Leo Luster, der 1942 mit seinen Eltern vom Aspangbahnhof nach
Theresienstadt und in Folge nach Auschwitz deportiert wurde. Wir, die noch
lebenden Überlebenden, ihre Nachkommen und Freunde wünschen uns ein würdiges
Denkmal zur Erinnerung an die 64000 Jüdinnen und Juden, die in den Jahren
des 2. Weltkrieges von diesem Bahnhof aus in die Konzentrations-, und
Vernichtungslager deportiert wurden."
https://secure.avaaz.org/de/petition/An_den_Wiener_Buergermeister_Dr_Michael_Haeupl_Wir_fordern_die_Errichtung_der_Gedenkstaette_am_ehemaligen_Bahnhof_Aspang
Kurz: http://tinyurl.com/AspangBahn

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> Linz, 11.4.: Demo gegen rechte Gewalt

Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht Berichte über gewalttätige Übergriffe von
Rassisten, Rechtsextremen oder Neonazis bekannt werden. Sei es die Frau, die
wegen ihres Kopftuches angepöbelt wird oder der Jugendliche, der verprügelt
wird. Im Anschluss an den 2en Pegida-Aufmarsch in Linz kam es zu einem
gewaltätigen Angriffe durch Rechte am Linzer Bahnhof. Jugendliche sind
besonders oft Opfer der Angriffe, so wurde eine junge Frau von Rechten quer
durch Linz verfolgt. Prellungen, Abschürfungen und Hämotome sind die Folge
der jüngsten Angriffe. Trotz Anzeigen ist von offizieller Seite noch nichts
geschehen.
Siehe auch Kampagne
"Gemeinsam gegen rechte Gewalt, gemeinsam für Jobs, Bildung und Wohnungen"
auf Facebook.
Demonstration gegen rechte Gewalt: Samstag 11.4. um 15.00, Linz,
Otto-Glöckel-Schule (Station Herz-Jesu-Kirche)
(Aussendung SLP/gek.)




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