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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 5. November 2014; 17:44
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Wien/Initiativen:

> Die Freunde des Augartens kämpfen weiter

Die Geschichte vom Augarten-Widerstand von den Freunden des Augartens und
dem Josefinischen Erlustigungskomitee geht unverdrossen weiter.

Dass wir 2010 von der Polizei unfreiwillig von den Bäumen gepflückt wurden,
wissen mittlerweile alle, die sich dafür interessieren. Leider konnte der
Sponsor, ein Oligarch aus der ehemaligen DDR, sich trotz 15.000
Unterschriften mit dem Konzertkristall ein Denkmal setzen .Die
fadenscheinige Begründung war, dass unsere Sängerknaben unbedingt einen
Probenraum für unsere Sängerknäblein just auf diesem Areal erhalten müssten.

Seit der Zwangsräumung hatten wir auf der Dammwiese ein Zelt und ein kleines
rotes Hauserl als Geräteschuppen. Im Zelt hielten wir unsere Treffen ab,
gaben Informationen weiter, veranstalteten Kundgebungen, Konzerte und andere
Unterhaltungen. Dies störte einen ehemaligen Trittbrettfahrer unseres
Protestes, der sich als Provokateur betätigte. Nach einem Brandanschlag
bekam er 2012 von der Polizei einen unbefristeten Platzverweis, er hielt
sich aber nicht daran. Er drohte mit einer Racheaktion gegen die Freunde des
Augartens, das Josefinische Erlustigungskomitee und die Bürgergärten hinter
dem Filmarchiv. Alle Aktivisten werden von ihm "gestalkt". Er verleumdet
uns, erstattet skurrile Anzeigen bei der Polizei, wobei er unbegründete
Behauptungen aufstellt. Dazu kommen verbale und tätliche Angiffe.

Auf unserer Bühne der "Sängerraben" hat er 2013 eigenmächtig eine
Holzpyramide aufgestellt , die er mit diversen Falschinformationen und
Karikaturen bestückt. Er hängte einen Bilderzyklus auf, in dem auch eine
Karikatur seiner "Hexenverbrennung" am Augartenspitz 2012 enthalten war und
stellte alles ins Internet.

Ein neuer Brandanschlag im Mai 2014 zerstörte das Zelt und das Hauserl.

Von den Brandschutzexperten wurde eindeutig Brandstiftung festgestellt.
Brandbeschleuniger waren gefunden worden. Wir hatten keine entzündbaren
Dinge in dem Hauserl und Zelt, was auch bei der Einvernahme bezeugt wurde.
Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Die Ermittlungen sind noch nicht
abgeschlossen. Wir sehen die Brandstiftung als Ergebnis der Hetzpropaganda
von ÖVP und FPÖ.

Unsere Kundgebungen gehen trotzdem weiter und wir haben viele Mitstreiter.

Wir wehren uns gegen weitere Verbauung und Privatisierung. Wir kämpfen seit
Jahren für freie Durchwegung vom Augartenspitz bis zum Haupteingang. Wir
wollen mehr Blumen für die Bienen, den wilden Auwald für Dachs, Fuchs Hasen
und alle anderen freilebenden Tiere, und vor allem Ruheoasen für uns Bürger.
Wir wollen auch eine freie Durchwegung des Englischen Gartens, der
eingezäunt ist. Private Autos sollen im Augarten nichts zu suchen haben.
Gesittete Radfahrer stören nicht. Wichtig ist uns ein gutes Verhältnis zu
Stadtgemeinde und Burghauptmannschaft sowie zur Sängerknaben-GmbH.

Bitte unterstützt unsere gute Sache mit Wort und Tat und seid friedlich, wie
wir!
*Christine Schwed-Ramström*


Links:
http://www.baustopp.at
http://www.erlustigung.org



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