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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 1. Oktober 2014; 14:27
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Die gute alte Zeit:
"Zur Zeit" und der Faschismus
Wenn der italienische Faschismus gemeint ist, darf man Faschismus öffentlich 
gut finden -- zumindest widerspreche das nicht dem Verbotsgesetz. So denkt 
man offensichtlich bei "Zur Zeit", dem Blatt von Mölzer Senior und Junior. 
In Ausgabe 38/2014 ist eine ausführliche Würdigung der neofaschistischen 
"Casa Pound" in Italien (CPI) zu finden. Dort heißt es unter anderem:
"Mit über 50 rechtsalternativen Häusern in ganz Italien, eigenen Kneipen, 
Restaurants, Buch- und Klamottenläden, Tonstudios sowie Kunstgalerien haben 
sich die selbsternannten 'Faschisten des 3. Jahrtausends' eine 
beeindruckende Welt erschaffen, von der Rechte in ganz Europa nur träumen 
können."
Wirklich interessant Zitate liefert aber das dazugehörige Interview, daß für 
ZZ Philipp Stein mit Adriano Scianca von der Casa Pound geführt hat. Stein 
fragt:
"Sie sind der Kultursprecher von Casa Pound und bezeichnen sich selbst als 
überzeugten Faschist. Wie viele Ihrer vergangenen Aktionen gezeigt haben, 
verstehen Sie es, faschistische Theorie und Praxis zusammenzuführen. Wäre 
es, wenn Sie den Faschismus wirklich wiederbeleben wollen, nicht 
folgerichtig, mit den rechten Kräften Österreichs zu kooperieren? Ein neuer 
Eurofaschismus mit Südtirol als symbolischem Startpunkt. Wäre das nichts?"
Und Scianca antwortet:
"Ich glaube, alle europäischen Nationalisten sollten zusammenarbeiten. Wir 
haben bei CPI übrigens häufig österreichische oder deutsche Gäste, die uns 
besuchen, weil sie sich für unser politisches Modell interessieren. Ebenso 
würdigen wir die politische und metapolitische Realität in Deutschland und 
Österreich. Ich persönlich liebe Deutschland und ich wurde von vielen 
deutschen Autoren geprägt."
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