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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 9. September 2014; 23:51
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Initiativen/Termine:
> 7. Internationale Woche des Grundeinkommens
15.-21. September 2014
Die 7. Internationale Woche des Grundeinkommens von 15. bis 21. September
2014 steht unter dem Anliegen, den sozialen Zusammenhalt in Europa zu
stärken. Nach sechs Jahren Rezession, nach vier Jahren von der Troika
auferlegten Sparpolitik und angesichts eines Rekordniveaus von Armut und
Arbeitslosigkeit, steht Europa vor - zunehmend gewaltvollen - Konflikten,
sowohl in den EU-Ländern als auch in der EU-Peripherie.
Angesichts dieses Kontextes wollen die Organisatoren -das europaweite
Grundeinkommensnetzwerk UBIE (Unconditional Basic Income Europe), das
österreichische Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt und die
Attac Inhaltsgruppe Grundeinkommen - die aktuelle soziale und demokratische
Bedeutung des bedingungslosen Grundeinkommens hervorheben, da es die
Grundlage für die "Stärkung des sozialen Zusammenhalts in Europa" werden
könne.
Das Programm in Österreich (Veranstaltungen in Wien, Steiermark, NÖ und OÖ)
spannt einen Bogen von einführenden Veranstaltungen über die
Finanzierungsfrage bis hin zu Themen wie Gesundheit, Ernährungssouveränität,
Wachstumskritik und Nachhaltigkeit.
Macht das Grundeinkommen satt?
Erstmals beteiligen sich Mitglieder aus den derzeit in Österreich boomenden
FoodCoops (Lebensmittelkooperativen) mit einem Workshop an der Woche des
Grundeinkommens (Sa. 20.9.). "Wir finden, Grundeinkommen und FoodCoops
passen gut zusammen," erklärt Christof Lammer, Mitglied des Netzwerk
Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt - B.I.E.N. Austria und der FoodCoop
d'Speis. "In den FoodCoops kooperieren Menschen und befriedigen ihre
Bedürfnisse mit freien Arbeits- und Geldbeiträgen und durch demokratische
Selbstorganisation. Das BGE und die FoodCoops teilen also eine zentrale
Ansicht: Menschen können und wollen in Freiheit tätig sein."
Zur Geschichte der Woche des Grundeinkommens
Die 1. Internationale Woche des Grundeinkommens wurde 2008 von AktivistInnen
in der Schweiz, Deutschland und Österreich initiiert. Im Jänner 2013
starteten AktivistInnen in 14 Ländern die Europäische BürgerInnen-Initiatve
Bedingungsloses "Grundeinkommen" (EBI BGE). Am Ende waren
Grundeinkommensgruppen in 25 EU-Mitgliedsstaaten beteiligt und haben es
geschafft, mehr als 300.000 Unterschriften innerhalb der EU zu sammeln. Die
schweizerische Volksinitiative im selben Jahr war noch erfolgreicher. Die
SchweizerInnen werden verbindlich über die Einführung eines Grundeinkommens
abstimmen. In der Folge haben sich VertreterInnen aus all diesen Ländern für
die Gründung des neuen europäischen Zusammenschlusses UBIE (Unconditional
Basic Income Europe) entschieden.
Mit BGE "in Freiheit tätig sein"
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist eine bedingungslose, finanzielle
Zuwendung, die jedem Mitglied der Gesellschaft in Existenz sichernder Höhe,
ohne Rücksicht auf sonstige Einkommen, auf Arbeit oder Lebensweise als
Rechtsanspruch zusteht und eine Krankenversicherung inkludiert. ",In
Freiheit tätig sein' ist unsere Vision einer Gesellschaft mit
Grundeinkommen", erklären die veranstaltenden Organisationen. "Das bedeutet:
Nicht jeden Job um jeden Preis annehmen zu müssen, weil alle Lohnabhängigen
eine deutlich gestärkte Verhandlungsposition haben; selbst entscheiden zu
können, in welchem Ausmaß welcher Art von Tätigkeit oder Arbeit nachgegangen
wird; frei Erwerbsarbeit und andere Arbeit kombinieren zu können."
(Aussendungstext/gek.)
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Programm und weitere Info: http://www.pro-grundeinkommen.at
Internationales Netzwerk: http://basicincomeweek.org
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