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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 21. Mai 2014; 17:55
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Wien/Initiativen:

> Verkehrsdemo in der Donaustadt

Fernab der Auseinandersetzungen in der Josefstadt gab es in Wien am
17.5. noch eine weitere Demo. In der Donaustadt demonstrierte das
"BürgerInnen-Netzwerk Wien-NÖ-Nordost" unter dem Titel "Lebensraum
statt Verkehrsalbtraum"

Das Netzwerk tritt für weniger Staus und gegen zusätzliche
Schnellstraßen mit daraus resultierenden Lärm und Feinstaub ein.
DerZusammenschluss von 16 Bürgerinitiativen umfasst Initiativen und
Siedlungsvertreter aus dem 22. Wiener Bezirk sowie Floridsdorf und
Niederösterreich. Das überregionale Netzwerk fordert ein durchdachtes
Mobilitätskonzept mit öffentlichen Verkehrsmitteln als Rückgrat.

Speziell die geplante Autobahn-Achse S8 Marchfeldschnellstraße, S1
Spange Seestadt Aspern und Stadtstraße Aspern Hirschstetten brächten
keine Entlastung für Wien, weil sie zusätzlichen Verkehr anziehe, so
das Netzwerk in seiner Aussendung. Man rechnet mit mindestens 60.000
Fahrzeugen zusätzlich pro Tag. Die Südosttangente und die
Hauptverkehrsrouten der Donaustadt würden nicht entlastet sondern
durch das insgesamt höhere Verkehrsaufkommen zusätzlich belastet
werden. Diese gigantischen Straßenprojekte sowie die Verlängerung der
A5-Weinviertelautobahn, würden viele Milliarden Euro verschlingen
welche angesichts der Budgetnöte wo anders fehlten

Jutta Matysek, BI Rettet die Lobau - Natur statt Beton: "Sollten diese
sinnlosen Transitautobahnen wirklich gebaut werden fürchten wir u.a.
um den Nationalparkteil Lobau, weil dessen Grundwasser die
Trinkwasserreserve der Stadt Wien für Katastrophenfälle darstellt. Wir
brauchen eine neue Flächenwidmung, die für die Nahversorgung der
Bevölkerung so wichtige Gemüseanbauflächen im Marchfeld erhält und
sich an den Bedürfnissen von Fußgänger- und RadfahrerInnen
orientiert."

Presseaussendung:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140515_OTS0036



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