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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 14. Mai 2014; 01:41
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Justiz:
> Freispruch im ersten Tierschutz-Prozeß
Seit Dienstag laufen jene Prozesse, deren Vorwürfe schon einmal im
großen Tierschutzprozeß abgehandelt worden waren. Im ersten Verfahren
machte der Richter kurzen Prozeß und fällte schon nach 2 Stunden einen
glatten Freispruch.
Acht Jahre nach Ermittlungsbeginn fand am 13.Mai erneut der
Tierschutzprozess am Landesgericht Wr. Neustadt statt. Der
Staatsanwalt, der den Prozess von seinem Vorgänger übernehmen musste,
beschränkte sich auf die Verlesung der Anklagepunkte und äußerte sich
sonst überhaupt nicht. Richter Erich Csarmann ließ den angeklagten
ehemaligen Vier-Pfoten-Kampagnenleiter aussprechen und erkannte in
Sekundenschnelle, dass die 3 angeblich durch die Befreiung getöteten
Schweine schon vorher gestorben sein mussten. Statt die Zeugen und
Sachverständigen anzuhören, wurden deren Aussagen kurz zusammengefasst
und als verlesen in den Akt genommen. Nach 2 Stunden wurde der
Freispruch verkündet. Zwar ging der Richter davon aus, dass der
Vier-Pfoten-Kampaigner tatsächlich die Tore der Tierfabrik geöffnet
hatte, allerdings gab es dadurch weder Verletzungen an den Tieren noch
einen Sachschaden. Und die Ermittlungsintensität sei tatsächlich
verwunderlich gewesen, konnte sich der Richter auch einen Kommentar
nicht verkneifen.
(vgt.at/bearb.)
Weitere Prozesstermine:
19. Mai 2014: Anklage wegen versuchter schwerer Nötigung aufgrund
einer Demo vor der Zentrale von Kleider Bauer und einer Rede auf der
Aktionärsversammlung von Escada gegen drei TierschützerInnen
27. und 28. Mai 2014: Anklage wegen versuchter und vollendeter
schwerer Nötigung aufgrund von Emails an die Firmen Kleider Bauer und
Fürnkranz, sowie wegen Sachbeschädigung (eingeschlagene
Toilettenscheibe nach einem Nazi-Treffen) und Widerstand gegen die
Staatsgewalt (Störung einer Pelzmodeschau) durch Felix Hnat.
Beginn jeweils 9 Uhr. Ort: Landesgericht in Wiener Neustadt,
Maria-Theresien-Ring 5, Schwurgerichtssaal, 1. Stock.
Quelle: http://www.vgt.at/presse/news/2014/news20140513es.php
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