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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 29. April 2014; 22:36
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Radiotips:

> Schallmooser Nabelschau

Irgendwo in "Dr. Murkes gesammeltes Schweigen", einer Satire von
Heinrich Böll über die Welt der Radiomacher, sagt einer davon zum
anderen in etwa dieses: "Dieses Monat verfeature ich dich und nächstes
Monat verfeaturest du mich."

So ungefähr ist auch das derzeitige Programm der "Schallmooser
Gespräche", denn Rosi Krenn und ich rufen die große Nabelschau aus --
und interviewen uns in zwei Sendungen gegenseitig.

Rosis "Lebensaufgabe" ist ja die Arge Wehrdienstverweigerung. Und
davon erzählt sie in der einen Sendung (Ausgabe 71). Im Gespräch geht
es nicht nur um die Arge und ihre Tätigkeit seit den Zeiten, als es
noch die Gewissenskommission gab und jede Woche -zig Menschen in die
Büros in Wien, Salzburg und Graz strömten, um sich beraten zu lassen,
sondern vor allem darum, wie sich die antimilitaristische Bewegung
seit damals entwickelt hat -- und was sie heute noch bewegen kann.
Nachzuhören unter: http://cba.fro.at/255633

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In der darauf folgenden Ausgabe wird zurückinterviewt. In Gespräch 72
geht es um genau das, was Ihr gerade in Händen haltet: Die akin. Und
Rosi macht es mir bei diesem Gespräch nicht leicht. Es ist eine
Diskussion über die Gratwanderung, ein Blatt für die Linke machen zu
wollen, von dieser Beiträge einzufordern, dann aber auch selbst
entscheiden zu müssen, was interessant und druckenswert ist; aber auch
darüber, wie Publizistik im digitalen 21.Jahrhundert überhaupt
aussehen kann. http://cba.fro.at/255633

*

Und in der Ausgabe 74 der Schallmooser Gespräche geht es um das
Älterwerden. Am 12.April trat die Band "Ton Steine Scherben" mit drei
Originalmitgliedern im Salzburger Rockhaus auf -- also mittlerweile
eine Rentnerband. Rosi und ich, 1967 geboren und mit TSS politisch
aufgewachsen, fragten sich: Wäre es gut und sinnvoll zu diesem Konzert
zu gehen? Würde man vielleicht enttäuscht? Welche Erwartungshaltung
hätte man? Wir entschieden uns, zu Hause zu bleiben, und während das
Konzert lief, eine Radiosendung zu machen über das seltsame Gefühl,
betroffen zu sein, wenn es heißt: "Trau keinem über 30!" -- und gingen
dabei auch der Frage nach, ob man einer heutigen Jugend trauen kann,
die teilweise die TSS-Texte aus der BRD der Kanzlerschaft Willi
Brandts immer noch auswendig grölen kann... http://cba.fro.at/257874
*Bernhard Redl*



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