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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 26. März 2014; 15:52
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Medien/Initiativen:

> ZGZ is BACK!

Blick nach Hinten

Es war am Ende des Jahres 2010, als es ein kleines Team von
Zeitungsfreaks in Wien nicht lassen konnte: Inspiriert durch
aufgefundene Ausgaben des Tatblatts wollten es die größtenteils
Unerfahrenen wissen und begannen ihren Traum von einer anarchistischen
Monatszeitung zu verwirklichen. Dabei sollten sowohl Zeitung als auch
Redaktionskollektiv nach außen offen, aber nicht ohne politischen
Anspruch sein. Weitere Ansprüche waren die eigene Reflexion und die
ständige Weiterentwiclung der Zeitung, aber vor allem die Hierarchie
möglichst flach zu halten.

Bis März 2011, also vor ungefähr drei Jahren, waren die ersten drei
Probenummern der "zufällig generierten zeichenketten" mit erheblichen
Anfangsschwierigkeiten veröffentlicht worden. Ein großer Teil des
Redaktions- und Produktionsteams hatte Blut geleckt. Mit lobenswerter
Regelmäßigkeit wurden nun Poster, Stereogramm, Kalender,
"Freiraumschnipsel" über besetzte Häuser in Österreich und
Deutschland, sowie Neuigkeiten über Antifaschismus, Antirassismus,
Videospiele, OpenSource Software, Musik, usw. in ein spektakuläres,
wenn auch anfangs recht aufwändiges Layout gepackt und in einer
Auflage von rund 200 Stück an unterschiedliche Räumlichkeiten und
deren Besucher*innen verteilt. Über die Monate entwickelten sich durch
Erfahrungen und Diskussionen eine Produktionsstruktur und eine
Blattlinie, die es dem Team leichter machen sollten, den selbst und
von außen gestellten Ansprüchen gerecht zu werden.

Im Lauf der folgenden Monate erschienen sieben bis zu 28 Seiten starke
Hefte, die den zufällig generierten zeichenketten Ausgabe für Ausgabe
zu einer immer größeren, wenn auch bescheidenen Bekanntheit verhalfen.
Der Mangel an Alternativen, der aufgebotene Humor, aber auch die
entstandenen Kontroversen trugen ihr Übriges dazu bei, dass die ZGZ
bei ihrer Einstellung ein Loch hinterließen. Drei Jahre später kann
sich eigentlich niemand von uns beklagen, dass die zufällig
generierten zeichenketten nicht ernst genommen worden wären - manches
Mal vielleicht zu ernst.

Blick nach Vorne

Waren es im Spätsommer 2010 die herumliegenden Tatblätter, die den
jungen Medientreibenden ein Ansporn zur eigenen Aktivität waren, so
waren es nun im Winter 2013 die herumliegenden Ausgaben der zufällig
generierten zeichenketten, die uns dazu motivierten, es noch einmal zu
versuchen. Inzwischen sind wir drei Jahre reicher an Erfahrung. Die
Mühen, die damit verbunden sind, etwas Neues zu kreieren stehen uns
nun nicht mehr bevor.

Und eben WEIL die zufällig generierten zeichenketten manchen Leuten
inzwischen ein Begriff sind, weil uns manch eine*r vielleicht schon
vermisst hat, und weil immer noch nichts Besseres nachgekommen ist,
wollen wir den Startschuss in die neue Produktivität mit einem
"öffentlichen Reanimations-Miezing" (ja so gaga sind wir, dass wir es
nicht einmal bei einem "Meeting" belassen wollten) setzen.

Wir wollen uns deshalb entweder am 4. oder am 11. April um 16 Uhr in
der Anarchistischen Bibliothek treffen, um den bevorstehenden Relaunch
der zufällig generierten zeichenketten zu koordinieren und zu feiern.
Wann das Treffen wirklich stattfindet, entnehmt bitte unserem
twitter-account.

Dabei soll das Kennenlernen der Zeitung, der Organisationsstrukturen
und der Redaktion im Vordergrund stehen. Nach einer kurzen
Vorstellungsrunde würden wir uns gerne mit den Besucher*innen der
Veranstaltung über die zukünftigen Möglichkeiten unterhalten.

Gemeinsam mit euch wollen wir die künftigen Schwerpunkte/Ressorts, die
Frequenz, den Onlineauftritt und die ersten Gag(a)s besprechen und
hoffen darauf, so viele Leute wie möglich zur Mitarbeit in Form von
Produktion, Redaktion oder Distribution motivieren zu können.

-zGz-


http://www.twitter.com/zeichenketten
Adresse A-Bibliothek: 1080 Lerchenfelder Str.124-126/Hof 3/Tür 1a



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