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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 26. März 2014; 16:04
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Kapitalismus/International:
> ICSID: Der neue Raubzug auf Krisenstaaten
Spekulantlnnen fallen über Griechenland, Zypern und Spanien her und
verlangen Entschädigungen in Milliardenhohe, weil sie sich verzockt
haben. Was absurd klingt, ist längst ein Geschäftsmodell.
(Pit Wuhrer, WoZ 12/2014)
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Volltext online unter
http://www.woz.ch/1412/investitionsschutzabkommen/der-neue-raubzug-auf-krisenstaaten
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Hintergrund
Das ICSID ist eine von fünf internationalen Organisationen, die der
Weltbankgruppe angehören. Es hat seinen Sitz in Washington, D.C., wo
sich auch das Hauptquartier der Weltbank befindet und ist im gleichen
Gebäude ansässig. Das ICSID ist allerdings keine Sonderorganisation
der Vereinten Nationen gemäß Artikel 57 der UN-Charta.
Der ergangene Schiedsspruch muss vom Mitgliedsland unmittelbar und wie
ein letztinstanzliches Urteil, das durch eigene Gerichte des
jeweiligen Staates ergangen ist, von dem Staat umgesetzt werden. Die
Verhandlungen des Schiedsgerichts und der Schiedsspruch selbst bleiben
geheim, es sei denn, die beiden Parteien stimmen einer
Veröffentlichung zu.
Das ICSID ist auch unabhängig von seinem Mitgliederkreis gefragt. Das
Ende der 1990er gescheiterte "Multilaterale
Investitionsschutzabkommens" (MAI) der OECD hatte zwar eigene Gerichte
vorgesehen, allerdings auch, daß das ICSID Richter in Schiedsfragen
bereitstellen könnte. Das TTIP gilt allgemein als neuer Versuch, den
Bestimmungen des MAI doch noch Rechtskraft zu verschaffen.
(Wikipedia / MAI-Recherchegruppe 1998)
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