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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 25. Februar 2014; 20:35
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International:

> In Österreich: Zivilgesellschaftliche Syrien-Gespräche für einen
> demokratischen Übergang

Am 8. und 9. März treffen sich erstmals syrische Persönlichkeiten
aller Seiten auf Burg Schlaining
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Am Wochenende vom 8./9. März sollen auf der Friedensburg Schlaining
rund 50 syrischen Aktivisten, Intellektuelle, Professoren,
Journalisten, Ärzte, Künstler und religiöse Würdenträger aller
Richtungen, Konfessionen, Nationalitäten, Identitäten zusammenkommen,
um über die konkreten Möglichkeiten der Beendigung des Bürgerkriegs
und eines demokratischen Übergangs in Syrien zu beraten.

Dieses Symposium geht auf die "Initiative für eine politische Lösung
des Syrien-Konflikts" zurück, die auf die Unterstützung von namhaften
internationalen Persönlichkeiten (u.a. die NobelpreisträgerInnen
Adolfo Perez Esquivel und Mairead Maguire, Jean Ziegler, Hans von
Sponeck, Bischof Raul Vera etc.) zählen kann. Sie steht mit den
Konfliktparteien schon seit geraumer Zeit in engem Kontakt und
versucht dem politischen Dialog der Zivilgesellschaft zur Durchsetzung
der Forderungen nach Demokratie und sozialer Gerechtigkeit sowie der
Ablehnung jeglicher ausländischen militärischen Intervention einen
Rahmen zu bieten.

Dieser Initiative kommt gerade nach dem Scheitern der Genfer
Syrien-Verhandlungen eine umso größere Bedeutung zu als die
TeilnehmerInnen an den Schlaininger Friedensgesprächen die gesamte
Bandbreite der multikulturellen syrischen Gesellschaft widerspiegeln.

So trifft Habib Issa, ein in allen Milieus hoch respektierter Veteran
der Opposition mit vielen Jahren im Gefängnis, auf die frühere
Sozialministerin Lamia Aasi. Die junge Frauenrechtlerin Kefah Ali Deeb
auf den Muslimbruder Hassan al Hachemi. Die Leute des National
Co-ordination Body for a Democratic Change auf AnhängerInnen der
National Syrian Coalition und geistliche Würdenträger auf
VertreterInnen verschiedenster kurdischer Strömungen, so zum Beispiel
die Vorsitzende der Kurdischen Volksversammlung Senam Mohamad.

Allerdings hat das österreichische Außenministerium seine
ursprüngliche Zusage bezüglich der Visaerteilung nicht bestätigt,
weshalb die Organisatoren des Events bei Außenminister Sebastian Kurz
um einen Gesprächstermin ersucht haben (Anm. akin: Stand 20.2.2014).
Die Anträge wurden dennoch bereits im Innenministerium gestellt. Die
Chance, einen außenpolitischen Beitrag zur Friedenstiftung in Syrien
jenseits geopolitischer Machtkalküle zu setzen, interessiert zwar
Länder wie Mexiko und Norwegen, die bereits die Entsendung von
Beobachtern angekündigt haben, anscheinend aber nicht die
österreichische Bundesregierung.
(Aussendung von: Initiative für eine politische Lösung des
Syrien-Konflikts)
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Weitere Info: http://www.peaceinsyria.org



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