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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 15. Jänner 2014; 12:33
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Chile:
> Oberster Gerichtshof stellt Untersuchungen zum Tod von Allende ein
Der Oberste Gerichtshof Chiles hat am 7.Januar die Untersuchungen zum
Tod von Ex-Präsident Salvador Allende beendet. Noch am Vortag hatte
das Gericht zwei Anträge zur erneuten Wiederaufnahme der Ermittlungen
abgelehnt. Das Gericht sieht es nach mehrjährigen Untersuchungen als
erwiesen an, dass Allende sich am 11. September 1973, dem Tag des
Militärputschs durch General Augusto Pinochet, im Präsidentenpalast
selbst das Leben genommen hat.
Allendes sterbliche Überreste waren am 23. Mai 2011 exhumiert worden,
um Spekulationen, wonach der Ex-Präsident von putschenden Soldaten
erschossen worden sei. Im September 2011 war Allende dann im engsten
Familienkreis ein zweites Mal beigesetzt worden.
"Ohne Einwirkung von Dritten"
Die Schüsse, die zum Tod Allendes geführt haben, seien zweifelsfrei
"ohne Einwirkung von Dritten" erfolgt, erklärte jetzt das Gericht.
Bereits nach zweimonatiger Untersuchung, im Juli 2011, waren die
ForensikerInnen zu dem Schluss gekommen, dass Allende eine tiefe
tödliche Schusswunde am Kopf, verursacht durch das Projektil eines
Schnellfeuergewehrs vom Typ AK-47, erlitten habe. Das Gewehr sei auf
automatischen Betrieb eingestellt gewesen, den Schuss habe der damals
65-Jährige selbst abgegeben.
Das Berufungsgericht von Santiago hatte bereits im Mai 2013 die
Schließung der Akte Salvador Allende angeordnet. Aufgrund einer
Petition der Bewegung für den Sozialismus von Allende (Movimiento del
Socialismo Allendista), die von einer Beteiligung Dritter am Tod des
Ex-Präsidenten ausgeht, wurde die Untersuchung jedoch abermals
eröffnet. Die Familie von Allende war davon ausgegangen, dass der
gestürzte Präsident den Freitod gesucht hatte.
(telesur-poonal)
Quelle: http://www.npla.de/de/poonal/4557-oberster-gerichtshof-stellt-untersuchungen-zum-tod-von-allende-ein
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