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akin-Pressedienst. Extrablatt!
Aussendungszeitpunkt: Samstag, 14. Dezember 2013; 23:37
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Widerstand/Termine:

> Facebookische Protestaufrufe gegen Regierung

Derzeit gibt es eine Haufen Aufrufe zu Protesten vor allem via Facebook
gegen die Angelobung der neualten Regierung. Ein Überblick über den
Demokalender der nächsten Tage:

Nummer 1 der Demos ("Kundgebung zur Angelobung der Bundesregierung") will
Druck auf den Bundespräsidenten ausüben, diese Regierung nicht anzugeloben.
Deswegen will man eine Stunde vor der geplanten Einsetzung des Kabinetts
Faymann II dort stehen, wo die neue Regierung üblicherweise zur Angelobung
vorbeigehen will:

Montag, 16.12.2013, 10h, Wien, Ballhausplatz
https://www.facebook.com/events/559126747500604/
(Bisher auf Facebook 360 Zusagen, an der Kundgebung teilzunehmen)

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Nummer 2 ("Demonstration gegen die neue-alte Regierung") ist ebenfalls
initiiert von der ÖH und entsprechend an einem hochschulpolitischen
Schwerpunkt orientiert:

Dienstag, 17.12.2013, 14:30, Schottentor, Uni Wien
https://www.facebook.com/events/261962933954912
(Bisher 900 Zusagen)
Zitat: "Die Auflösung des Wissenschaftsministeriums ist nur der Gipfel des
Eisbergs an visionslosen Ideen der kommenden Bundesregierung. Von 25
hochschulpolitischen Versprechen wurden in der vergangenen schwarz-roten
Periode nur 8 umgesetzt. Das neue Regierungsübereinkommen beinhaltet keine
nennenswerten Verbesserungen im Hochschulbereich. Dagegen wollen wir auf die
Straße gehen."

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Nummer 3 ("Demonstration gegen diese 'neue' Regierung!") dürfte eher
staatstragend-wutbürgerlich geprägt sein:

Mittwoch, 18.12.2013, 18h, Wien, Parlament
https://www.facebook.com/events/206156222901936
(Bisher 257 Zusagen)
Zitat: "Wir alle demonstrieren NICHT gegen einzelne Parteien oder
Ideologien, sondern gegen diese kleine Clique rund um Werner Faymann und
Michael Spindelegger, welche offensichtlich zum eigenen Machterhalt, gegen
die Meinung der eigenen Parteibasis und explizit gegen den Wunsch der
meisten Österreicher einfach wieder die Posten und Positionen der letzten 5
Jahre neu unter sich aufgeteilt hat. Reformen kann man freilich mit der Lupe
suchen, 5 Jahre Stillstand werden nun als "Auftrag" gesehen, genau so
weiterzumachen, TROTZ einer gehörigen Ohrfeige der österreichischen Wähler.
(...) Parteiwerbung mittels Transparenten oder jegliche Art von Propaganda
für eine Fraktion sind dezidiert nicht erwünscht! Wir treten als Bürger
dieses schönen Landes auf!"

*

Nur auf Facebook ist der Protest der Seite: "Österreich braucht ein
Wissenschaftsministerium".
https://www.facebook.com/wissenschaftsministerium
(Derzeit knapp 27.000 "Likes")
Zitat: "Eine Bankrotterklärung an die Zukunft: Große Koalition sperrt das
Ministerium für Wissenschaft und Forschung einfach zu. Quo vadis, Austria?"


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