**********************************************************
akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 16. Oktober 2013; 16:24
**********************************************************
Extratermine:
> Nie wieder Gleichschritt!
12. Gedenkveranstaltung fuer die Opfer der NS-Militaerjustiz
26. Oktober 2013, 11 Uhr, Gedenkstein im Donaupark
Das Personenkomitee »Gerechtigkeit fuer die Opfer der
NS-Militaerjustiz« laedt herzlich zur 12. Gedenkveranstaltung »Nie
wieder Gleichschritt!« an der ehemaligen Hinrichtungsstaette auf dem
Gelaende des Militaerschiessplatzes Kagran ein. Dort starben zwischen
1938 und 1945 Hunderte wegen Fahnenflucht und Wehrkraftzersetzung zum
Tode verurteilte Wehrmachtsoldaten im Kugelhagel von
Exekutionskommandos. Wir treffen uns zum Gedenken an alle ungehorsamen
Soldaten und ZivilistInnen, die von Wehrmacht und SS ermordet wurden.
Mit Terezija Stoisits (Ehrenmitglied des
Personenkomitees »Gerechtigkeit fuer die Opfer der
NS-Militaerjustiz«), David Ellensohn (Klubobmann des Gruenen Klubs im
Wiener Rathaus; Thema: "Warum ein Denkmal fuer Wehrmachtsdeserteure in
Oesterreich 69 Jahre braucht"), Mathias Lichtenwagner
(Politikwissenschaftler; Thema: Vernetztes Gedenken: Das
Deserteursdenkmal am Ballhausplatz und die Orte der Verfolgung in
Wien).
Anfahrt: U1 bis Alte Donau, Ausgang Arbeiterstrandbadstrasse, rechts
halten, etwa 400 Meter Richtung Nordwesten, dann in den Donaupark
einbiegen. Der Gedenkstein befindet sich auf dem parallel zur
Arbeiterstrandbadstrasse verlaufenden Parkweg.
*
Anmerkung: Trotz der Ankuendigung dieses Fruehjahr, dass es jetzt doch
ein Denkmal fuer die Deserteure am Ballhausplatz geben soll, wurde die
Gedenkveranstaltung offensichtlich auch heuer wieder vom Bundesheer
vertrieben und muss deswegen "weit vom Schuss" stattfinden. Wer aber
am Heldenplatz etwas machen will, wo das Militaer am Nationalfeiertag
sich selbst feiert, moege sich bitte an
akin.redaktion@gmx.at melden.
Wie notwendig es ist, dass Militaer zu kritisieren, durften wir im
Uebrigen in "Wien heute" am Dienstag hoeren, wo ein Manoever zur
Uebung von Aktionen gegen Demonstranten voellig kritiklos bejubelt
wurde. -br-
***
> Oezguer Aslan,
einer jener Tuerken, denen in Deutschland wegen Mitgliedschaft in der
DHKP-C unter hoechst fragwuerdigen Bedingungen der Prozess gemacht
werden soll (siehe akin 18/2013), sitzt immer noch in Wien in Haft. Am
22.Oktober soll seine Uebergabeverhandlung stattfinden. Der
Freundeskreis Aslans ruft daher auf die Verhandlung zu beobachten:
Dienstag, 22.10.2013, 9 Uhr, Oberlandesgericht Wien, Schmerlingplatz
11, 1010 Wien, 2. Obergeschoss, Saal E. Ab 8:30 Uhr gibt es eine
Solidaritaetskundgebung vor dem OLG
***
> "155 sold", Film von Yiorgos Panteleakis
FIKTION? Griechenland wurde ausgewaehlt, um das erste europaeische
Wirtschaftsexperiment und das erste westliche
EU-Wirtschaft-Kriegsopfer der neuen Weltordnung zu werden. Ein Land
kann nicht in Konkurs gehen wie ein Unternehmen, sodann wurden seine
Besitztuemer konfisziert. Und so wurde es notwendig, dass die Menschen
gezwungen wurden, ihr Eigentum den (auslaendischen) Banken und dem
griechischen Staat zu uebergeben, was die gewaehlten Vertreter_innen,
in diesem Fall, das griechische Parlament demuetig bestaetigte. Dichte
Rauchschwaden deckten die wuetenden Proteste rund um den Syntagma
Platz (Platz der Verfassung) am 28./29 Juni 2011 zu, waehrend im
griechischen Parlament eine Mehrheit von 155 Abgeordneten Griechenland
verkaufte. "155 sold", der Film von Yiorgos Panteleakis zeigt diese
buergerkriegsaehnlichen Tage in Athen.
Labournet-Austria und das "Komitee Solidaritaet mit dem Widerstand in
Griechenland" praesentieren den Film "155 sold" und der anwesende
Filmemacher Panteleakis will auch die Entwicklungen seit damals
schildern.
Donnerstag, 7. November 2013, 19 Uhr, Amerlinghaus, 7, Stiftstrasse 8
/ Galerie / 1. Stock
Info:
http://griechenlandkomitee.wordpress.com***************************************************
Der akin-pd ist die elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd
muessen aber nicht wortidentisch mit den in der Papierausgabe
veroeffentlichten sein. Nachdruck von Eigenbeitraegen mit
Quellenangabe erbeten. Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen. Ein Nachdruck von Texten mit anderem
Copyright als dem unseren sagt nichts ueber eine anderweitige
Verfuegungsberechtigung aus. Der akin-pd wird nur als Abonnement
verschickt. Wer versehentlich in den Verteiler geraten ist, kann den
akin-pd per formlosen Mail an
akin.buero@gmx.at abbestellen.
*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43/1/535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.atBlog:
https://akinmagazin.wordpress.com/Facebook:
https://www.facebook.com/akin.magazinMail:
akin.redaktion@gmx.atBankverbindung lautend auf: föj/BfS,
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976-00, Zweck: akin