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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 16. Oktober 2013; 17:30
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Initiativen/International:
> WWWebtip:
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http://www.change.org/de/Petitionen/schleift-die-festung-europa"Europas Nationen, die nun armen wie die reichen, haben Afrika und
Asien, Suedamerika und Ozeanien ausgebeutet, haben sich ueber
Jahrhunderte an den Produkten und an der Arbeitskraft der oftmals
versklavten Einwohner bereichert. Unbarmherzig und unmenschlich wurden
Strukturen zerschlagen und Grenzen gezogen, Traditionen beseitigt und
die Reichtuemer der Regionen gepluendert. Unsere koloniale Geschichte,
deren Fruechte noch immer Teil des europaeischen Reichtums sind,
verlangen von uns Demut und nicht chauvinistische Abschottung.
Nicht das europaeische Grenzregime mit seinen Schnellboten und
Drohnen, mit Nachtsichtgeraeten, Hubschaubern und Hundestaffeln darf
die Antwort auf den Andrang der Fluechtenden sein. Nicht
stacheldrahtumzaeunte Lager duerfen das europaeische Heim der
Fliehenden werden. Nicht Arbeitsverbote, verordnete Armut und
Abschottung sollen das Leben der Menschen verengen, die auf unsere
Hilfe hoffen. Im Gegenteil: wir sollten sie als Freunde und Partner
betrachten."
So heisst es in der Petition "Schleift die Festung Europa!" von
"Schriftstellern und Kuenstlern" an "die Gremien der Europaeischen
Union". Sie steht zur weiteren Unterstuetzung auch fuer nicht medial
taetige Menschen bereit.
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> Spendenaufruf fuer syrisch-kurdischen Frauenverein
Der Frauenverein "Komela Jinên Kurd li Amûdê" hat sich 2012 im Zuge
der Proteste gegen das syrische Regime und der Befreiung der
kurdischen Gebiete Syriens in der Kleinstadt Amûdê zusammengefunden.
Im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen vor Ort hat sich der
Verein bewusst ueberparteilich organisiert. Im Vorstand sind
parteiunabhaengige Frauen und Mitglieder unterschiedlicher kurdischer
Parteien.
In der Kleinstadt Amûdê, mit etwa 48.000 EinwohnerInnen, gab es schon
vor dem Buergerkrieg nur wenige Moeglichkeiten fuer Frauen zu arbeiten
und sich weiterzubilden, geschweige denn, selbststaendig zu leben und
ein eigenes Einkommen zu verdienen. Damit sind Frauen abhaengig von
Ehemaennern, Bruedern und Vaetern und haben selten die Chance, sich
aus schwierigen Familienkonstellationen zu loesen. Bei familiaeren
Konflikten gibt es keine Institutionen, die Frauen unterstuetzen
wuerden.
Durch den Krieg sind nun zusaetzlich tausende Familien und
alleinstehende Frauen als intern Vertriebene nach Amûdê gekommen, die
notduerftig bei Familien oder in leeren Schulgebaeuden untergebracht
wurden. Der Frauenverein wuerde gerne auch fuer diese Frauen eine
Anlaufstelle bieten. Keine einzige internationale Hilfsorganisation
bietet vor Ort Unterstuetzung an. Ueber 500.000 IDPs, also Intern
vertriebene Fluechtlinge, sitzen in Syrisch-Kurdistan, ohne jegliche
Versorgung. Der letzte Winter war schon schlimm, der naechste wird
dramatisch enden, wenn sich keine grossen NGOs bereiterklaeren auch
innerhalb Syriens (in jenen Gebieten, in denen es zur Zeit moeglich
ist), zu helfen.
In Amûdê selbst kam es bisher nicht zu offenen Kriegshandlungen. Die
unmittelbar an der tuerkischen Grenze gelegene Stadt leidet aber wie
andere kurdische Gebiete Syriens unter massiven Versorgungsproblemen,
den geschlossenen Grenzen zur Tuerkei und den nahen
Auseinandersetzungen von kurdischen Einheiten mit dschihadistischen
Milizen.
Trotz der Buergerkriegssituation versucht der Verein Frauen u.a.
Zugang zu Bildung zu ermoeglichen und sie fuer diverse Berufe
auszubilden. Im vergangenen Jahr wurden Workshops zu medizinischen,
sozialen, kulturellen und politischen Themen durchgefuehrt, die ganz
ueberwiegend von Frauen selbst abgehalten. Fuer die Einrichtung und
den Betrieb eines Frauenzentrums in Amûdê sammeln wir Spenden!
Unser Spendenkonto lautet auf: LEEZA: Knt. Nr.: 6.955.355, BLZ: 32.000
Raiffeisen Landesbank NOe, IBAN AT4432 0000 0006 955355, BIC (SWIFT)
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*LeEZA, Liga fuer emanzipatorische Entwicklungszusammenarbeit* (gek.)
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