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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 9. Oktober 2013; 17:01
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Wahl / Initiativen / WWWebtip:
> SPOe-Urabstimmungsbewegung macht ernst
Die bekannte Sektion 8 der SPOe Alsergrund startet einen neuen 
Versuch, die SPOe zu veraendern. Angesichts der Frustration in der 
Partei nach den verlorenen Wahlen und der Befuerchtung, dass nun auch 
wieder die Koalitionsverhandlungen mit der OeVP verloren werden, 
erscheint dieses Ansinnen diesmal etwas aussichtsreicher als fruehere 
Versuche. Seit Dienstag ist eine Website online, auf der sich 
Basisorganisationen der Partei eintragen koennen, die eine 
Urabstimmung ueber den Koalitionvertrag einfordern. Die Site startete 
mit 26 unterstuetzenden Ortsparteien und Sektionen, insgesamt hat man 
sich 500 als Ziel gesetzt -- das sind laut der Initaitive etwa 15% 
aller Basisorganisationen. Nach 24 Stunden online sind es nun 44 BOs. 
Weiters unterstützen 32 Teil- und Vorfeldorganisationen (Stand 
Mitwochnachmittag) bislang die Forderung. Besonders stark vertreten 
sind dabei die Jugendorganisationen, darunter die Bundes-SJ, der 
Bundes-VSStOe, einige derer Regionalorganisationen, sowie einige 
JG-Gruppierungen und die ACUS-Jugend. Weiters stehen 
Landesbezirksorganisationen der SPOe, Gruppierungen der IKS, u.ae. auf 
der Liste.
In der Petition heisst es u.a.: "Die SPOe hat das schlechteste 
Wahlergebnis eingefahren, seit es freie Wahlen gibt, also seit 1919. 
Wir sind noch einmal Erster geworden, aber viele Leute in der Partei 
sind sich einig: Das ist unsere letzte Chance! Wenn sich diesmal 
nichts aendert, ist die FPOe beim naechsten Mal die staerkste Partei! 
Die Parteifuehrung moechte unbedingt regieren und hat alle Varianten 
bis auf die grosse Koalition kategorisch ausgeschlossen. Wir sind der 
OeVP deshalb in den Verhandlungen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, 
die Volkspartei hat naemlich mehrere Alternativen. Viele Menschen in 
der SPOe befuerchten, dass wir, um den Kanzler zu behalten wieder 
alles andere verlieren werden, so wie 2007 unter Alfred Gusenbauer. 
... Unsere deutsche Schwesterpartei SPD hat eine Urabstimmung am Ende 
ihrer Koalitionsverhandlungen mit der CDU angesetzt, um gegenueber den 
Konservativen ein Faustpfand in der Hand zu haben und um sich nicht 
erdruecken zu lassen. Die VerhandlerInnen sind gezwungen aufs Ganze zu 
gehen, damit der Koalitionspakt bei den Mitgliedern nicht durchfaellt. 
Das gleiche wollen wir auch in Oesterreich erreichen. Die 
SPOe-VerhandlerInnen haben derzeit schlechte Karten, mit der 
Ur-Abstimmung bekommen sie ein Ass in den Aermel."
(akin)
http://www.spoe-urabstimmung.at/
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