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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 9. Oktober 2013; 16:49
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> Tierrechtsprozes: Mir wern an Richter brauchen

"Laengst gilt das -- nobel formuliert -- holprig abgewickelte Wiener
Neustaedter Tierschuetzerverfahren als kleines Stueckchen
Justizgeschichte, an das sich die Justiz selbst am liebsten gar nicht
mehr erinnern will", formuliert es "Die Presse". Da darf man sich
nicht wundern, dass es kein grosses Griss unter den Richtern darum
gibt, wer denn den teilweise neu aufzurollenden Prozess jetzt fuehren
soll. An sich waere das zwar keine Frage, denn schliesslich gibt es
eine fixe Geschaeftsverteilung und automatisch waere ein ganz
bestimmter Richter zustaendig. Allerdings haben sich neun Richter
wegen Befangenheit entschlagen -- hauptsaechlich mit der Begruendung,
weil sie irgendwie und zum Teil nur hoechst indirekt am ersten Prozess
beteiligt gewesen seien. Indirekt war aber kaum jemand aus der kleinen
Richterschaft in Wiener Neustadt nicht an diesem Prozess beteiligt.
Sehr logisch sind die Begruendungen zum Teil nicht, dennoch wurden die
Entschlagungen akzeptiert. Ubrig geblieben ist Erich Csarmann, der
laut Presse beim Oberlandesgericht Wien als "junger Kollege mit
ausgezeichnetem Ruf" bekannt sein soll. Er ist erst seit Juni dieses
Jahres Richter in Wiener Neustadt.
(akin)

Quellen: "Die Presse", 5.10.2013, http://diepresse.com/home/1460981/
ueber.morgen online, 9.7.2013,
http://www.uebermorgen.at/ich-schwore-dass-ich-meine-ganze-kraft-in-den-dienst-der-republik-stellen-werde/



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