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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 9. Oktober 2013; 15:32
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> Wiener Demo-Rundblick
> Mahnwache fuer Frontex-Opfer
Nachdem wieder 300 Schutzsuchende beim Versuch, die Festung Europa mit 
dem Schiff zu erreichen, im Mittelmeer vor Lampedusa ertrunken waren, 
riefen mehrere Menschenrechtsorganisationen am 4. Oktober zu einer 
Mahnwache vor dem Innenministerium auf. Das Sterben im Mittelmeer 
muesse ein Ende haben, forderten die rund 200 Teilnehmer_innen.
Seit 1988 starben entlang der europaeischen Grenzen mindestens 17.738 
Menschen, davon 12.943 im Mittelmeer sowie im Atlantischen Ozean. Sie 
waeren aufgrund der von den Innenminister_innen zu verantwortenden 
EU-Fluechtlingsabwehrpolitik gezwungen, die gefaehrlichen und 
letztendlich toedlichen Fluchtrouten und -schiffe zu waehlen, da die 
EU keine legalen und ungefaehrlichen Einreisemoeglichkeiten fuer die 
Schutzsuchenden biete, so die Kritik von Menschenrechtsorganisationen. 
Ganz anders sieht das der deutsche Innenminister Hans-Peter Friedrich. 
Er sieht Frontex sogar als Rettungsorganisation: "Durch die 
gemeinsamen europaeischen Grenzpolizei-Einsaetze konnten in den 
vergangenen zwei Jahren fast 40.000 Menschen aus Seenot gerettet 
werden", meinte der CSU-Politiker gegenueber der "Welt am Sonntag". 
(nochrichten/akin)
Quellen:
http://nochrichten.net/?p=1533
http://www.welt.de/politik/deutschland/article120662182/Union-streitet-ueber-Fluechtlingspolitik.html
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> Respekt fuer Roma_Romnija und Sinti_ze
Mehr als 300 Menschen nahmen am 6. Oktober 2013 an einer Kundgebung 
fuer Respekt fuer Roma_Romnija und Sinti_ze neben dem Wiener 
Burgtheater im Rahmen des seit 2011 europaweit stattfindenden 
Roma_Romnija-Pride-Tages teil. Ein thematischer Schwerpunkt wurde auf 
den zunehmenden Rassismus gegen Roma_Romnija in Europa, insbesondere 
in Ungarn und der Tschechischen Republik, gelegt. "Wir koennen die 
rassistische Diskriminierung, denen Roma und Sinti, Romnja und Sintize 
in Europa ausgesetzt sind, nicht mehr ignorieren. Sie sind in grossem 
Ausmass von Diskriminierung, Ablehnung und rassistischer Gewalt 
betroffen.", erklaerte dazu das mitveranstaltende Romano Centro. Im 
Rahmen der Kundgebung wurden auch die Plakate der Kuenstlerin Marika 
Schmiedt gezeigt, die in Linz nach Beschwerde einer ungarischen 
Nationalistin von der Polizei zerstoert wurden. (nochrichten/bearb.)
Quellen: http://nochrichten.net/?p=1537
http://www.romano-centro.org/
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> Solidemo fuer inhaftierte Greenpeace-Aktivist_innen
An weltweit 135 Orten fanden am 5. Oktober "Solidarity Walks" fuer die 
"Arctic 30" genannten Greenpeace-Aktivist_innen statt, die am 18. 
September 2013 beim Versuch bei der Gazprom-Oelplattform Pirazlomnaya 
gegen Oelbohrungen in der Arktis zu protestieren in internationalen 
Gewaessern von der russischen Kuestenwache verhaftet worden waren. Den 
"Arctic 30" wird Piraterie vorgeworfen. Ihnen drohen bis zu 15 Jahre 
Haft.
Am Solidarity Walk in Wien - vom Christian-Broda-Platz zur russischen 
Botschaft - nahmen 230 Personen teil. (nochrichten)
Quelle: http://nochrichten.net/?p=1535
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