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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 15. Mai 2013; 17:08
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Debatte/Linke:
> Kein Interesse am Sozialforum?
Das Erste Zentral- und Osteuropaeische Sozial- und Umweltforum auf dem
Campus der Uni-Wien vom 2.-5 Mai war vom Inhalt her spannend und
gelungen. Vier Tage diskutierten FreundInnen, KollegInnen und
GenossInnen Themen wie die soziale, oekonomische und politische Lage
in Europa -- wobei insbesonders die Spezifika Osteuropas
herausgearbeitet wurden. Ueber das Thema Oekologie; die miserable
Situation der Frauen angesichts der andauernden neoliberalen Offensive
und den internationalen Anstieg der extremen Rechten wurde viel
geredet. Mit den FreundInnen des Refugeecamps Vienna gab es eine
fundierte perspektivische Debatte, wie der Kampf weitergefuehrt werden
kann.
Samstag den 4. Mai fand ein Open-Air-Aktion statt: "SOLIDARITAeT MIT
DEM WIDERSTAND IN GRIECHENLAND" bzw. "FREIHEIT FUeR ALEXEI GASKAROV"
(der von den russischen Behoerden aus politischen Gruenden
festgenommen wurde).
Insgesamt waren 12 Laender vertreten. In solidarischer Manier gab es
einen Brueckenschlag zwischen "Ost" und "West". Uebereinstimmend wurde
festgehalten, dass es nun um die PERMANENTE Zusammenarbeit geht -- vor
allem via Intensivierung der bestehenden und der Schaffung neuer
Netzwerke.
Insbesonders die Themen "Extreme Rechte", "Kampf gegen die Armut" und
die "Fluechtlings- und Asylproblematik" bieten sich als
Kristallisationspunkte fuer internationale Kooperation und
Solidaritaet an. Ein zweites Forum -- dann in Osteueropa -- wurde ins
Auge gefasst.
Nicht zufrieden kann man/frau mit der TeilnehmerInnenzahl sein -- rund
130. Wobei die Anzahl der Teilnehmerinnen aus Osteropa wegen Visa- und
technischen Probleme geringer als erwartet war. Dass aus Oesterreich
wenig kamen, hat vor allem POLITISCHE Gruende. Hier pflegt jede
Gruppe, jede Initiative ihren jeweiligen Schrebergarten und will
partout nicht verstehen, dass wir nur GEMEINSAM etwas reissen koennen.
So hat ein Gutteil der oesterreichischen Linken einmal mehr eine gute
Gelegenheit verschlafen ueber den Tellerrand zu blicken, sich
untereinander und mit AktivistInnen aus anderen Laenderen zu
vernetzen.
*Hermann Dworczak*
*
Rede von Hermann bei der Soliaktion für Griechenland:
http://www.youtube.com/watch?v=l_OKpq-QoZg
(3:43)
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