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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Montag, 29. April 2013; 02:43
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Staatsbuergerschaft:
> SOS Mitmensch verlangt Richtigstellung
Mario Keiber habe die Staatsbuergerschaft nie abgelehnt
"Es ist infam und darf keinesfalls schweigend hingenommen werden, wenn 
Regierungsmitglieder ihr Amt nutzen, um Falschmeldungen ueber einfache 
Buerger verbreiten, die fuer ihr Recht kaempfen", so Alexander Pollak, 
Sprecher von SOS Mitmensch. Denn der nun medial weit bekanntgewordene 
22-jaehrige Mario Keiber, der seit fast 20 Jahren in Oesterreich lebt 
und mit ganzem Herzen um seine Einbuergerung kaempfe, habe die 
oesterreichische Staatsbuergerschaft, im krassen Gegensatz zu dem, was 
Sozialminister Hundstorfer im Oe1-Mittagsjournal am 23.April behauptet 
hat, niemals abgelehnt. Pollak verlangt eine umgehende 
Richtigstellung.
Quelle der Falschmeldung ist laut SOS Mitmensch moeglicherweise 
Integrationsstaatsekretaer Sebastian Kurz, der bei einem Caritas 
Symposium am 19.April versucht haben soll, das Anliegen von Mario 
Keiber in ein schiefes Licht zu ruecken.
Hintergrund laut SOS Mitmensch: Als Mario Keiber noch in elterlicher 
Obsorge war und er selbst keinen Einbuergerungsantrag einbringen 
konnte, sei er zusammen mit seiner Mutter bei den Behoerden gegangen, 
um sich ueber die Moeglichkeit der Einbuergerung zu erkundigen. Als 
die Behoerden die lange Liste an zu erfuellenden Kriterien nannten, 
habe Keibers Mutter damals von einem Antrag abgesehen. Davon, dass die 
Behoerden Herrn Keiber die Staatsbuergerschaft angeboten und er sie 
abgelehnt haette, koenne nicht im Entferntesten die Rede sein.
In dem Moment, wo Keiber nicht mehr unter elterlicher Obsorge war, hat 
er erneut den Kontakt zu den Behoerden gesucht. Dort ist aber sein 
Einbuergerungsbegehren umgehend mit der Begruendung abgeschmettert 
worden, dass er als Lehrling zu wenig verdiene.
(SOS Mitmensch/bearb.)
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