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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 27. Maerz 2013; 01:24
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Das Hinterletzte:

> Krenreiber der Konkurrenz

"Es is jo nur da Neid!" duerfte sich jener Redakteur des Druckwerks
namens "Oesterreich" -- oder war es gar Wolfgang Fellner himself? --
gedacht haben, als er Folgendes verfasste: "Der Presserat, ein
Krenreiber-Gremium unserer Konkurrenz, verurteilte OeSTERREICH, weil
es ,die Rechte eines Toten' verletzt habe. Das war das bisher
absurdeste Urteil des an Absurditaeten reichen
Presse-Besserwisser-Gremiums." (Ausgabe 24.3.2013, zit. nach
Online-Version, 1)

Der Hintergrund: Das Blatt hatte ein Bild des getoeteten
Kampusch-Entfuehrers Priklopil gebracht, was zu obzitierter
Entscheidung des Presserats fuehrte -- die im Uebrigen sowieso nur
moralische Bedeutung hat, da der Presserat als private Institution
Publikationen zu nichts "verurteilen" kann. Und jetzt hat die Zeitung
mit dem patriotischen Namen nochmal dieses Photo veroeffentlicht --
eben mit obigem Schlenker gegen den Presserat. "Oesterreich" meint
naemlich, eine oeffentliche Diskussion ueber eine moegliche Ermordung
Priklopil eingeleitet zu haben und dies waere ohne dieses Photo nicht
moeglich gewesen.

Und da brauchte es natuerlich ein Da Capo. Begruendung: "OeSTERREICH
druckt das Bild bewusst noch einmal - um die Diskussion
weiterzufuehren." Jo, eh!
-br-

1) Zu finden unter:
http://www.oesterreich.at/nachrichten/Neues-Gutachten-Wurde-Priklopil-ermordet/98993681



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