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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 20. Maerz 2013; 08:14
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Gericht:

> FPOe-Geld fuer Ute Bock

Die von Mitarbeitern des Dritten Nationalratspraesidenten Martin Graf
(FPOe) betriebene Internet-Zeitung Unzensuriert.at muss dem
ORF-Journalisten Ed Moschitz wegen uebler Nachrede 2.000 Euro
Entschaedigung bezahlen und Kostenersatz leisten. Das erstinstanzliche
Urteil, das der Medieninhaber der Zeitung, die 1848 Medienvielfalt
Verlags GmbH, bekaempft hatte, wurde nun vom Oberlandesgericht Wien
bestaetigt und ist damit rechtskraeftig.

Moschitz hatte fuer eine "Am Schauplatz"-Reportage vor knapp drei
Jahren jugendliche Skinheads zu einer Wahlkampfveranstaltung von
FPOe-Obmann Heinz-Christian Strache begleitet. Im Anschluss erhob der
FPOe-Obmann den Vorwurf, der Reporter habe dabei die Burschen
aufgefordert, die rechte Hand zum Hitlergruss zu erheben oder die
Worte "Sieg Heil" zu rufen. Die daraufhin von der Staatsanwaltschaft
Wiener Neustadt aufgenommenen Ermittlungen gegen Moschitz wegen des
Verdachts der Anstiftung zur Wiederbetaetigung wurden im Juni 2011
eingestellt. Unzensuriert.at hatte jedoch im Mai und Juli 2012 immer
noch berichtet, dass deswegen Ermittlungen gegen Moschitz laufen
wuerden.

Moschitz spendet den gesamten Betrag dem Verein von Ute Bock, wo er
zur Betreuung von Fluechtlingen verwendet wird.



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