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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 19. Dezember 2012; 03:36
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Buecher (neu):
> Autobiographisches Aufstandsbuch
Michael Genner
Verleitung zum Aufstand. Ein Versuch ueber Widerstand und 
Antirassismus
Mandelbaum Verlag, edition kritik&utopie, 255 Seiten. Euro 20.
Michael Genner schreibt ueber seinen jahrzehntelangen Versuch, 
Verfolgte zu schuetzen, Menschenrechte zu verteidigen: von der 
Spartakus-Kampagne "Oeffnet die Heime" bis zur Fluechtlingshilfe bei 
"Asyl in Not". Diese Kaempfe langer Jahre schildert Genner anhand 
vieler "Einzelfaelle": Er erzaehlt von Jugendlichen auf der Flucht vor 
dem Erziehungsheim, von Asylsuchenden, denen die Abschiebung droht, 
von rassistischen Beamten und Apartheidgesetzen. Er beschreibt 
Mechanismen des Unrechts und nennt dessen Akteure beim Namen. Genners 
Buch ist daher nicht nur autobiographisch, sondern dokumentiert den 
antidemokratischen Ungeist, der seit jeher die politischen und 
gesellschaftlichen Strukturen dieses Landes durchdringt.
(Waschzetteltext)
Bestellungen an: office{AT}asyl-in-not.org, Asyl in Not, WUK, 
Waehringerstrasse 59/2, 1090 Wien; Tel. 408 42 10 (Preis zuzueglich 
Porto; Abholung moeglich)
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> Frueher war alles besser
Dieter Reinisch (Hg.)
Der Urkommunismus
Auf den Spuren der egalitaeren Gesellschaft
ISBN 978-3-85371-350-1, 176 Seiten, 12,90 Euro, Promedia, Edition 
Linke Klassiker
Die Vorstellung einer besseren, egalitaeren Welt in Bescheidenheit 
begleitet die Menschheit in ihren Mythen und Vorstellungen seit 
Tausenden von Jahren.
Der britische Geologe Charles Lyell bewies bereits 1830, dass die Welt 
viel aelter sein muesse, als jene 6.000 bis 7.000 Jahre, von denen die 
juedisch-christliche Vorstellung sprach. Zu jener Zeit muss wohl der 
alttestamentarische Hinauswurf aus dem Garten Eden erfolgt sein, als 
die neolithische Gesellschaft im Gebiet des Fruchtbaren Halbmondes 
unterging, jenem Teil der Welt, der sich von Palaestina ueber die 
Levante und Anatolien bis nach Mesopotamien spannt. Wie aber lebte der 
Mensch davor?
1884 befasste sich Friedrich Engels mit dem Konzept einer egalitaeren 
Gesellschaft vor der Entstehung von Ackerbau und Viehzucht. Es sollte 
in die marxistische Geschichtsauffassung unter dem Begriff 
"Urkommunismus" aufgenommen werden.
Im Jahre 1999 berichtete die wissenschaftliche Fachzeitschrift 
"Science" von einer bahnbrechenden Entdeckung. Die Ausgrabungen der 
neolithischen Siedlung Catal Hueyuek (Catalhoeyuek) in 
Zentralanatolien foerderten ein "egalitaeres Dorf" zutage, das trotz 
seines Wachstums "keine Anzeichen von oeffentlichen Gebaeuden oder 
Arbeitsteilung" aufwies.
Neben der Darstellung des Wandels des Begriffs "Urkommunismus" in der 
archaeologischen und marxistischen Forschung soll der Band auch 
zeigen, wie archaeologische Befunde mittels der Methoden der Dialektik 
und des Materialismus interpretiert werden koennen.
Mit Texten von: Friedrich Engels, Marija Gimbutas, Ian Hodder, 
Abdullah Oecalan, Mehmet Oezdogan, Ernest Mandel, Karl August 
Wittfogel, James Connolly, Rosa Luxemburg, Georgi Plechanow, Paul 
Lafargue, Vere Gordon Childe, Chris Knight, Lionel Sims u.a.
(Waschzetteltext)
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