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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 18. September 2012; 23:34
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Das Letzte:

> OeVP unter voellig falscher Flagge

Man koennte es einen Akt der Domainpiraterie nennen, was die Grazer
OeVP im jetzigen Gemeinderatswahlkampf verbrochen hat. Oder auch
Wahlstoerung -- das muessten eventuell die Gerichte entscheiden. Vor
allem aber ist es aeusserst peinlich: Die Grazer OeVP mit ihrem
"Captain", sprich Stadtparteiobmann und Buergermeister Siegfried Nagl,
posiert im Netz unter http://www.piraten-graz.at als "Black Pirates".
Zitat: "Wir segeln unter schwarzer Flagge! ... Wir sind der
revolutionaere Gedanke in der vertrauten politischen Heimat der Grazer
Volkspartei."

Was das soll, ist unklar. Wollte die Grazer OeVP der Piratenpartei
zeigen, was es heisst, Markenschutz zu ignorieren? Oder soll das sogar
jugendlich dynamisch wirken? Die Piratenpartei, die auch in den
Gemeinderat moechte, nimmt es bislang gelassen bis spoettisch auf. In
einer Aussendung meint Gregor Lebernegg von der Grazer Stadtgruppe:
"Irgendwie tut mir die Grazer Volkspartei schon leid. Dass sie in der
Waehlergunst nach mehreren Desastern am absteigenden Ast sind, ist
nicht verwunderlich. Aber dass sie sich ausgerechnet im Glanz der
Piratenpartei sonnen muessen, erfreut uns dann doch irgendwie." Ein
anderer Pirat meinte hingegen auf Facebook, dass er sich fuer die
Werbung bedanke, die ja wohl dafuer sorgen wuerde, dass mehr Leute von
der Kandidatur der Piraten wuessten.

Dass die Grazer OeVP originell ist in ihrer Informationspolitik
gegenueber dem Wahlvolk ist allerdings schon laenger bekannt. Bevor es
in Graz diesen Sommer zu einer regulaeren Volksbefragung ueber die
Themen Reininghausgruende und Massnahmen gegen Feinstaubbelastung kam,
startete die OeVP online ihre eigene Volksbefragung -- natuerlich ohne
dass klar ersichtlich war, dass es sich dabei um eine Aktion handelte,
die ganz alleine die Volkspartei betrieb.
-br-



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