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 akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 18. September 2012; 23:27
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Religion/Schwulesbisch:
> HOSI gegen Russisch-Orthodoxe
Ziemlich weit geht die Homosexuelle Initiative Wien (HOSI) in einer 
Aussendung zur Debatte ueber die Rolle der orthodoxen Kirche.
In einem letzte Woche an Unterrichtsministerin Claudia Schmied 
gerichteten Schreiben fordert die HOSI Wien der russisch-orthodoxen 
Kirche in Oesterreich den Status einer staatlich anerkannten 
Religionsgemeinschaft abzuerkennen. "Mit zunehmender Besorgnis 
beobachten wir", heisst es in diesem Schreiben, "wie gesetzlich 
anerkannte Religionsgemeinschaften in Oesterreich immer lautstarker 
und massiver Grund- und Menschenrechte in Frage stellen, unterminieren 
und auch nicht davor zurueckschrecken, den Rechtsstaat zu erpressen, 
wie etwa in der aktuellen Beschneidungsdebatte." Besonders verwerflich 
sei in dieser Hinsicht die politische Einmischung der 
russisch-orthodoxen Kirche, die heute in Russland quasi wieder 
mitregiere und die Politik Wladimir Putins und seiner Regierung 
unterstuetze, die Rechte von Lesben und Schwulen drastisch 
einzuschraenken, etwa durch juengst beschlossene Gesetze, welche die 
"Propagierung" von Homosexualitaet unter Strafe stellen und die auch 
konsequent gegen HomosexuellenaktivistInnen eingesetzt und angewendet 
wuerden.
(akin)
Volltext des Briefes: 
http://www.hosiwien.at/img/Schmied14-09-20124.pdf
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