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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 28. August 2012; 22:38
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WWWebtips/Notizen:
> Steuerpetition
Die Petition "Sozial steuern. Loehne entlasten. Reichtum besteuern." 
liegt nun im Petitionsausschuss des Nationalrats. Sie kann weiterhin 
noch online unterstuetzt werden unter:
http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/BI/BI_00043
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> Polizisten als Psychiater
Zumindest in Vorarlberg gibt es kaum Aerzte, geschweige denn 
Psychiater, die in der akuten Notsituation eines echten oder einfach 
nur von Nachbarn vermuteten Nervenzusammenbruchs mit anschliessendem 
Polizeieinsatz den Gesundheitszustand eines Betroffenen beurteilen 
koennten. Folglich entscheidet die Polizei selbst, ob sie jemand 
zwangsweise in die Psychiatrie bringt. Es steht zu vermuten, dass in 
anderen Bundeslaendern aehnliche Verhaeltnisse herrschen.
Bericht von ORF Vorarlberg:
http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2545871/
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> Berlin: Verwaister Peilsender versteigert
Ein Aktivist des Berliner "Netzwerkes Freiheit fuer alle politischen 
Gefangenen" fand an seinem Auto einen Peilsender. Daraufhin fragte er 
unter anderem bei Bundes- und Landeskriminalamt an, ob sich vielleicht 
eine der Behoerden dazu bekennen wolle. Nachdem alle einschlaeggen 
Stellen erklaerten, davon nichts zu wissen, versteigerte die 
Initiative diesen Peilsender nun oeffentlich.
Interview mit der Sprecherin der Initiative in der "jungen welt":
http://www.jungewelt.de/2012/08-24/020.php
> Rechtssituation WLan-Hotpots
Musste man sich vor Jahren noch muehselig auf die Suche nach einem 
offenen WLan machen, wenn man unterwegs schnell mal eine Information 
aus dem Internet holen wollte, zeigt heute die WLan Anzeige bisweilen 
etliche Funkwolken, die einladen, mal eine Verbindung mit ihnen zu 
versuchen. Aber nicht nur die privaten Haushalte nutzen heute die 
WLans, um mit ihrem PC, Laptop oder Handy zu Hause ins Netz zu kommen.
Zum 100. Geburtstag von George Orwell hat die Initiative q/uintessenz 
im Herbst 2003 den ersten q/spot im MuseumsQuartier eroeffnet, dem in 
der Folge an anderen Plaetzen in Wien weitere folgten. Mit diesen 
offenen und anonymen WLan Access Points wird ein Zeichen gegen die 
fortschreitende Ueberwachung und fuer die Einhaltung der Buergerrechte 
gesetzt.
Gemaess der EU-Direktive fuer Datenschutz und dem oesterreichischen 
Datenschutzgesetz 2000 muessen alle angefallenen Datensaetze, die 
nicht fuer die Abrechnung benoetigt werden, umgehend geloescht werden. 
Eine Bestimmung, die auch mit der Einfuehrung der 
Vorratsdatenspeicherung ihre Gueltigkeit behalten habe, so 
q/uintessenz in einer Aussendung. Bei q/uintessenz und dem 
Hotspot-Betrieber Freewave ist man der Meinung, dass hier nach wie vor 
keinerlei Identifikationspflicht gilt
Die Stadt Wien duerfte das anders sehen. Bei der Umsetzung des Freien 
WLan am Rathausplatz wird auf Ueberwachung gesetzt, denn wer das 
kostenfreie WLan nutzen moechte muss sich zuerst mit seiner 
Handynummer registrieren.
Naeheres unter:
http://www.quintessenz.at/d/000100017646
http://futurezone.at/netzpolitik/7179-offene-wlan-hotspots-kuenftig-nicht-verboten.php
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> Vertreibung fuer Kaffeeplantage
Am 19. August 2001 vertrieben in Uganda Soldaten die Bevoelkerung 
mehrerer Doerfer in der Naehe der Stadt Mubende aus ihren Haeusern. Es 
kam zu Toten und Verletzten. Nutzniesser war die Hamburger 
Neumann-Kaffee-Gruppe, die auf dem Land die Kaweri-Kaffeeplantage 
betreibt. Entschaedigt wurden die Vertriebenen bis heute nicht. Zum 
elften Jahrestag veroeffentlichte die Menschenrechtsorganisation FIAN 
eine 12minuetige Doku zu dem Fall.
Dokumentationsfilm:
http://www.youtube.com/watch?v=2AqxVPoU81M
Hintergrunddokumente:
http://www.fian.at/home/arbeitsbereiche/justiziabilitaet/uganda-mubende/
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