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 akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 28. August 2012; 22:37
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Radiotip:
> Schallmooser Gespraeche #26: Wehrpflicht
http://cba.fro.at/45808
Eine (bisweilen etwas schraege) Sendung aus dem Jahr 2011, die nun 
wieder aktuell wird. Aus dem damaligen Ankuendigungstext:
Wehrpflicht oder Berufsheer? Fuer Rosi und 'Ce ist das eigentlich 
keine Frage -- Maenner (oder auch Frauen) mit Schiessgewehren und 
Kanonen und Kampfflugzeugen braucht niemand. Und damit auch kein 
Bundesheer. Okay, stimmt nicht ganz, natuerlich benoetigen bestimmte 
Leute sehr wohl die Armee -- fuer Herrschaftsinteressen im Ausland und 
im Inland. Geschossen hat bekanntlich das oesterreichische Heer nur 
einmal seit dem Ende der Monarchie -- 1934 auf revoltierende Arbeiter.
Tja, das war aber ein Berufsheer. Das alte Trauma, weswegen die 
Sozialdemokratie jahrzehntelang fuer die Wehrpflicht argumentiert hat. 
Nun ist alles anders, die SPOe will ein Berufsheer, die OeVP die 
Beibehaltung der Wehrpflicht.
Was geht uns das an? Wir wollen beides nicht. Doch eventuell -- die 
Ankuendigungslage aendert sich stuendlich -- gibt es in Oesterreich 
eine Volksbefragung zu diesem Thema. Kaeme sie, wie verhaelt man sich 
dabei? Die Antimilitaristin Rosi meint, man duerfe nicht zwischen 
Skylla und Charybdis entscheiden und muesse weiter generell gegen das 
Heer opponieren; der Antimilitarist 'Ce wuerde gegen die Wehrpflicht 
stimmen, auch im Bewusstsein, dass dies ein Berufsheer bedeutete. Denn 
ob wir ueberhaupt ein Heer wollen, das fragen sie uns ja nicht. Aber, 
so 'Ce, die jungen Maenner muessten dann wenigstens nicht mehr durch 
die "Schule der Nation".
Eine Debatte zwischen Pragmatik und Programmatik, aber auch die 
Beleuchtung der Hintergruende, warum Militaristen heute fuer ein Ende 
der Wehrpflicht und Buergerlich-Liberale fuer deren Beibehaltung 
sind... ###
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