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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 27. Juni 2012; 01:15
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Wien:
> Kritik an Drogenpolitik
Die "Initiative Drogenkosumraum" meldet sich anlaessich des 
"Weltdrogentages" am 26.Juni zu Wort: Denn seit zwei Jahren werde in 
Wien eine ehemals akzeptierte offene Drogenszene polizeilich ueber 
ganz Wien verteilt. Dem gegenueber wuerden gerade die Anlaufstellen 
der Drogenhilfe Wiens zentralisiert: Ab diesem Sommer koennten 
intravenoes konsumierende Menschen ihre gebrauchten Spritzen nur mehr 
an einer Stelle tauschen. Neue, sterile Spritzen schuetzten die 
Betroffenen vor der Gefahr von Infektionskrankheiten und deren 
Zugaenglichkeit waere von erheblichem Wert, so die Initiative. Und 
weiter: "Eine Gruppe von geschaetzten 300 bis 500 wohnungslosen 
KonsumentInnen muss sich taeglich auch noch die Frage stellen, wo sie 
ihren Konsum in Wien ueberhaupt ausueben sollen. In den sozialen 
Einrichtungen ist der Konsum verboten und birgt die Gefahr von 
Hausverboten. Oft bieten dann oeffentliche WCs und Stiegenhaeuser eine 
Rueckzugsmoeglichkeit. Die hygienischen Bedingungen, besonders an hoch 
frequentierten Orten, sind jedoch desastroes. Betroffen davon sind wir 
alle."
Die Initiative fordert die Einrichtung von geschuetzten und 
hygienischen Raeumen, in denen suchtkranke Menschen straffrei ihre 
mitgebrachten Drogen konsumieren duerfen.
Eine Online-Petition zur Schaffung von Konsumraeumen laeuft seit 
letzten Jahr, wurde inzwischen von hunderten Menschen unterzeichnet 
und steht noch weiter zum Unterzeichnen zur Verfuegung. (akin)
Links:
Initiative: http://i-dk.org/
Petition: http://www.ipetitions.com/petition/drogenkonsumraum/
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