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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 13. Juni 2012; 02:23
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Prozesse

> Pastor Joshuas Berufungsprozess vertagt

Vertagt wurde am 6.Juni der Berufungsprozess gegen Pastor Joshua, der
2011 in erster Instanz zu 15 Monaten Haft wegen angeblichen
Suchtgifthandels verurteilt worden war und deswegen 8 Monate hinter
Gittern verbracht hatte. (s.a. akin 14/2012)

Belastet wurde Pastor Joshua bei der Verhandlung am 6. Juni lediglich
wieder von jenem immer noch wegen Dealens inhaftierten R., der
behauptete, Drogen von Pastor Joshua bezogen zu haben.

Ein ehemaliger Zellengenosse von R. bezeugte hingegen, dass R. im
Gefaengnis wiederholt gesagt habe, dass Pastor Joshua nicht gedealt
habe, und dass er ihn nur belaste, um seine eigenen Quellen zu
schuetzen. Gegenueber dem Justizpersonal habe R. Pastor Joshua immer
so demonstrativ als seinen Komplizen bezeichnet, wie es ein Haeftling
nie ohne Hintergedanken taete.

Ein anderer Zeuge, der vor der Polizei Pastor Joshua noch als
Drogenhaendler belastet hatte, erklaerte vor Gericht, dass er den
Haendler nur im Rueckspiegel gesehen habe und nicht erkennen konnte.
Allerdings sei er bei der seinerzeitigen Befragung von der Polizei
unter Druck gesetzt worden. Es seien ihm mehrere Fotos vorgelegt
worden, und bei Pastor Joshua sei ihm in den Mund gelegt worden, dass
dieser der Dealer sei. Und damit er endlich eine Ruhe hat, habe er
gesagt, das koenne er gewesen sein. Er habe ihn aber in Wirklichkeit
nicht erkannt.

Da mehrere Zeug_innenladungen wegen technischer Probleme im
Bundesrechenzentrum nicht rechtzeitig versandt und erst vor zwei Tagen
fuer die Zeug_innen hinterlegt worden waren, wurde der Prozess auf 1.
August, 9.15, Saal 305, LG fuer Strafsachen Wien, vertagt.
(nochrichten/bearb.)

Quelle: http://nochrichten.net/?p=1100
Radiointerview: http://cba.fro.at/59854



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