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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 4. April 2012; 17:37
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Kurzmeldungen:
> Muss Seethaler ins Gefaengnis?
Das bekannt serioese Blatt "Oesterreich" berichtete kuerzlich von
einem Prozess gegen den Zetteldichter Helmut Seethaler. Dieser sei,
nachdem ihm in einer U-Bahn-Station Passanten einige seiner Zettel
heruntergerissen haetten, zur Stationsvorstehung gegangen, habe aus
Wut dort eine Scheibe zerschlagen und auch noch einen Feueralarm
ausgeloest. Dies ist die amtliche Version. Seethalers Schilderung
klingt anders: Erstens waeren diese "Passanten" Mitarbeiter der Wiener
Linien gewesen und zweitens habe er keine Scheibe eingeschlagen.
Lediglich habe sich eine Schraube der Befestigung der Scheibe geloest,
als er sich gegen diese gelehnt haette.
Diese Version glaubte das Gericht natuerlich nicht und in
"Oesterreich" ist davon auch nichts zu lesen. In erster Instanz wurde
Seethaler so zu 6 Wochen Haft verurteilt. Da er noch ein bedingtes
Urteil ausstehend hatte, dass er wegen Bemalens des Gehsteigs vor dem
Museumsquartier ausgefasst hatte, wurde die neue Strafe ohne
Bewaehrung ausgesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskraeftig, sollte
die Berufung scheitern, muesste Seethaler tatsaechlich ins Gefaengnis.
-br-
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> Graz: 2000 gegen "Sparpakete in Land und Bund"
Die Plattform 25, die bereits im Vorjahr die Proteste gegen den
Sozialabbau in der Steiermark organisierte, hatte fuer den 23.Maerz in
Graz zu einer Demonstration gegen "Sparpakete in Land und Bund"
aufgerufen. 2000 Personen zogen lautstark durch die Grazer Innenstadt
und zeigten, dass sie nicht gewillt sind, Sozialkuerzungen
widerstandslos zur Kenntnis zu nehmen. Ausser steirischen Initiativen
und Organisationen sah man auch Kraefte aus anderen Bundeslaendern.
Aus der Steiermark kamen lokale Initiativen wie "Rettet die Mur",
"Fuer den Weiterbestand der Hauptschule Breitenau", die Inititive
gegen den Bau einer Schnellstrasse (ein Projekt, dass satte 500
Millionen Euro verschlingen wuerde), die "Friedensplattform" sowie die
KPOe, Gruene und "Linke Steiermark".
*Hermann Dworczak/gek.*
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> Wieder IE-Protest
Studierende des Fachs "Internationale Entwicklung" an der Uni Wien
rufen fuer die Tage vom 17. bis zum 20. April zu einer Protestwoche
gegen die Abschaffung ihres Bachelorabschlusses. In dieser Woche
sollen universitaetsweit Veranstaltungen zur Information,
Weiterbildung und Organisation des Widerstands stattfinden. Auch ein
Protestcamp soll eingerichtet werden.
Hintergrund ist die nach wie vor unklare Situation der Studierenden,
die nicht wissen, ob sie jetzt einen regulaeren Bachelor-Abschluss
machen koennen, ein vollwertiger Masterabschluss kommt oder ob ein
Masterabschluss nur aufbauend auf einem Bachelorabschluss in einem
verwandten Fach moeglich sein wird.
(akin)
Weitere Infos: http://ie.bagru.at/
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