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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 21. Maerz 2012; 00:19
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Moderne Zeiten:
> Spionierender Stromzaehler
Wirbel um die "Smart Meter": Das Wirtschaftsministerium will in einer 
Verordnung vorschreiben, dass 95% aller Stromzaehler in Oesterreich 
bis 2018 gegen diese "intelligenten" Stromzaehler ausgetauscht werden 
muessen. Arbeiterkammer und Mietervereinigung haben dagegen 
protestiert. Die Einwaende betreffen vor allem die ungeloesten 
Probleme im Bereich Datenschutz und Datensicherheit sowie die 
horrenden Kosten fuer den Austausch der Geraete.
Durch die Smart-Meter koennen laufend die Stromverbrauchsdaten 
gemessen und uebermittelt werden. Zusaetzlich koennen diese Geraete 
auch von der Ferne gesteuert werden und den Strom eines Konsumenten 
abschalten oder auf eine bestimmte Leistung begrenzen. Die Arge Daten 
hatte schon 2010 anlaesslich des diesbezueglichen Gesetzentwurfs 
kritisiert, dass die Energieversorger damit leicht feststellen 
koennten, "ob jemand zu Hause ist oder nicht, ob ein Haushalt 
regelmaessig, nur waehrend der Woche genutzt wird oder am Wochenende. 
Ueberschreitungen der maximal erlaubten Stromentnahme sind genauso 
feststellbar, wie Schaltungen einzelner Grossverbraucher (wie 
Geschirrspueler, Waschmaschine oder E-Herd)".
Die Mietervereinigung sammelt jetzt Unterschriften, um das 
Wirtschaftministerium aufzufordern, "nochmals an den Verhandlungstisch 
zurueck zu kehren und im Einvernehmen mit den Konsumentenschuetzern 
sowie den Energieversorgern einen gemeinsamen Weg festzulegen, der 
auch die Interessen der EnergieverbraucherInnen beruecksichtigt".
(akin)
Link: https://mietervereinigung.at/default.aspx?id=559
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