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  akin-Pressedienst.
  Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 21. Maerz 2012; 00:28
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  Deutschland:
  
  > Frankfurter "Institut fuer Irrelevanz" kurz vor Raeumung?
  
  Seit Anfang Dezember 2003 ist das Haus am Kettenhofweg 130, in der 
  Frankfurter Innenstadt von Studierenden besetzt und als "Institut fuer 
  
  vergleichende Irrelevanz" (Ivi) eingerichtet. Ende Februar 2012 
  wurde bekannt, dass das ehemalige Gebaeude des 
  Anglistik+Amerika-Instituts an der Goethe Uni zu Frankfurt am Main von 
  ebendieser Universitaet an das Unternehmen Franconofurt AG verkauft 
  worden war.
  
  Stellungnahmen eines Sprechers der Franconofurt AG (FAZ v. 6. Maerz 
  2012) lassen keine Zweifel offen, dass eine unentgeltliche Nutzung des 
  Gebaeudes nach der Uebernahme durch die Aktiengesellschaft im Sommer 
  nicht mehr geduldet werden wird. Da dies allerdings der Konzeption des 
  sozialen Zentrums widerspricht, steht den NutzerInnen und 
  BesucherInnen des Ivis offensichtlich eine Raeumung ins Haus.
  
  Das Institut fuer vergleichende Irrelevanz ist in den vergangenen acht 
  Jahren zu einem Anlaufpunkt fuer viele Studierende geworden, das 
  Angebot erstreckt sich ueber Lesekreise, autonome Tutorien, Kino, 
  Kneipe, Theater, Konzerte, Vortraege, Ausstellungen bis hin zu Partys 
  und Konzerten.
  
  Am Freitag, den 9. Maerz, besuchte eine unangemeldete Demonstration 
  mit etwa 150 DemonstrantInnen die neuen Besitzer sowie den Baukonzern 
  HochTief. Bei den Kundgebungsstandorten wurden Flyer verteilt, Plakate 
  und Aufkleber verklebt und Redebeitraege gehalten. Das Thema der 
  Redebeitraege war der Profit, den der HochTief-Konzern als deutsches 
  Unternehmen an der Krise in Griechenland schlug, sowie kurze 
  Stellungnahmen zum Verkauf des Ivis.
  (akin)
  
  Link: http://ivi.copyriot.com/
  
  
  
  
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