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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 21. Dezember 2011; 01:23
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Initiativen/uni brennt:
> Aktionstag fuer Erhalt des Studiums "Internationalen Entwicklung"
Zu einem Aktionstag gegen die Abschaffung des Bachelorstudiums
"Internationale Entwicklung" und fuer einen ausfinanzierten
Studiengang rief fuer 15. Dezember die Basisgruppe IE auf. Anlass fuer
die Proteste der IE-Studierenden war, dass nachdem bereits das
Versprechen der Einfuehrung eines vollwertigen Masterstudiums der
Internationalen Entwicklung gebrochen worden war, nun auch das
Bachelor-Studium abgeschafft werden soll, und auf einen Master nur
aufbauend auf einen Bachelor in einem anderen Fach hinstudiert werden
kann. Die Studierenden fuerchten, dass so die Existenz des gesamten
Studienganges "Internationale Entwicklung" bedroht ist.
An einer Demonstration vom Hoersaalzentrum im Unicampus ueber die Uni
Wien zum Bildungsministerium und wieder zur Uni Wien nahmen 500-600
Personen, vorwiegend Studierende, teil. Nach Beendigung der
Versammlung beim Haupteingang der Uni wurde aufgerufen, die
zahlreichen mitgefuehrten Luftballons in der Aula steigen zu lassen.
Obwohl bis auf eine Tuer alle Zugaenge zur Uni vorsorglich von
Securitys verschlossen oder bewacht wurden, wurde dafuer Zugang
gewaehrt. Nachdem die mit Gas gefuellten Ballons zur Auladecke
aufgestiegen waren, wollten die Protestierenden die Uni aber nicht
wieder verlassen, sondern zogen zum Rektorat. Dort forderten sie
lautstark den Rektor auf herauszukommen. Der duerfte sich allerdings
bereits zur Weihnachtsfeier in die neben dem Rektorat liegenden
Festsaele aufgemacht haben. Die Protestierenden belagerten daraufhin
die Zugaenge zu den Festsaelen. Waehrend die meisten Protestierenden
zum Aergernis Anderer die Teilnehmer_innen der Weihnachtsfeier nicht
aufhielten, sondern die Blockade duchqueren liessen, riegelten die
Securitys zeitweise die Festsaalzugaenge ab und verhinderten so den
zeitgerechten Beginn der Feier, nur um zu vermeiden, dass auch
Demonstrant_innen hinein kamen. Erst als sich die Blockaden bereits
weitgehend aufgeloest hatten, wurden Festbesucher_innen von den
Securitys wieder durchgewunken. Das Catering konnte allerdings
trotzdem nur unter Schwierigkeiten durch die Reihen der Studierenden
durchgelotst werden.
Als alles vorbei war, kam dann auch noch die offenbar von der
Unileitung gerufene Polizei hinzu, die mangels Zubeamtshandelnder
rasch wieder abzog.
Im Hoersaal C1 am Unicampus fand dann noch eine ueber die Nacht
dauernde Besprechung statt. Einem Bericht auf Indymedia zufolge soll
der Vizerektor in den spaeteren Abendstunden angeordnet haben, den
weiteren Zutritt von Studierenden in den Hoersaal zu unterbinden
(nochrichten/bearb.)
Quelle: http://nochrichten.net/?p=811
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