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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 4. Oktober 2011; 23:17
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Serbien:
> Bitte Schlagstock selbst mitbringen
Belgrade Pride wurde verboten -- angeblich wegen ihrer Gegner
Die fuer Sonntag, 2. Oktober geplante, Belgrade Pride wurde - trotz
Druck der EU und internationaler Organisationen - von den Behoerden
untersagt. Damit zieht Serbien einen Schlussstrich unter die heftigen
Diskussionen um die Gayparade. Im Vorfeld hatte Innenminister Dacic
erklaert, dass die Polizei bei Uebergriffen zwar prinzipiell reagieren
wuerde, jedoch sei sie dazu nur befaehigt, wenn sie das notwendige
Equipment bekommen wuerde. Diese notwendige Ausruestung - weil nicht
ausreichend vorhanden - sollten in den Augen des serbischen Ministers
die ParadenorganisatorInnen und internationale Organisationen, die den
Belgrade Pride unterstuetzen, bereitstellten.
Nicht kommentieren wollte Dacic die Moeglichkeit, dass Polizeikraefte
die uebertragenen Aufgaben zum Schutz der ParadenteilnehmerInnen nicht
wahrnehmen koennten oder nicht zum Dienst erscheinen wuerden. Die
unabhaengige Polizeivereinigung hatte PolizistInnen indirekt dazu
aufgerufen, Auftraege zum Schutz der ParadenteilnehmerInnen mangels
Ausruestung nicht wahrzunehmen.
Das jetzige Verbot begruendet sich in einer moeglichen Behinderung des
oeffentlichen Verkehrs und der "Gefaehrdung der Gesundheit, der
oeffentliche Sittlichkeit oder der Sicherheit von Menschen und
Eigentum". Hintergrund sind die Auseinandersetzungen bei der Parade
des Vorjahrs. Die Strassenschlachten hatte die Polizei 2010 aber nicht
mit den Demonstranten, die man nun mit diesem Verbot dafuer
verantwortlich macht, sondern mit Gegnern der Gayparade.
(akin)
Quellen:
http://www.thinkoutsideyourbox.net
http://www.parada.rs
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