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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 31. August 2011; 00:24
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Initiativen/Asyl:
> Wohnung fuer Ousmane gesucht
Protest und Widerstand werden vom guineischen Militaerregime brutal
verfolgt. Ousmane, ein Student aus Guinea, hat sich politisch
engagiert und sich als Aktivist fuer bessere Lern- und
Lebensbedingungen der Studierenden in Guinea eingesetzt. Das hat ihn
fast das Leben gekostet. Er wurde verfolgt, inhaftiert und gefoltert.
Narben zeugen von Schlaegen mit Kabeln und einem mittels Tritten
gebrochenen Bein. Dass ihm die lange und dramatische Flucht gelungen
ist, bedeutete aber noch lange keine Rettung, weil die
oesterreichischen Behoerden, statt Asyl zu gewaehren, ihn direkt in
die Haende derer deportieren wollten, von denen ihm Folter und Mord
drohen. Buchstaeblich in letzter Minute konnte seine Deportation
verhindert werden. Solidarische Menschen und seine eigene verzweifelte
Courage haben geholfen, durch Verhinderung der Abschiebung Ousmanes
nacktes Leben zu retten. Politisches und juristisches Engagement
konnten zusammen das Schlimmste verhindern.
In vielen anderen Faellen gelingt das leider nicht und niemand weiss,
was mit den Abgeschobenen passiert. Das Solidaritaetskomittee Ousmane
ist ein Zusammenschluss von Organisationen und Privatpersonen, die
Ousmane unterstuetzen, anhand dieses Beispiels die dramatische
Situation von Fluechtlingen aufzeigen und ueber diesen Fall hinaus
gegen Rassismus und die brutale Abschiebe-Politik kaempfen. Ousmanes
Zukunft ist voellig ungewiss und seine Situation mehr als prekaer. Er
ist voellig auf private Unterstuetzung angewiesen. Seine Unterkunft
ist eine Uebergangsloesung und steht nur mehr bis Ende September zur
Verfuegung. Es wird Solidaritaet in Form von Spenden und
Wohnmoeglichkeit ab Oktober benoetigt.
*Helga Schroeder*
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