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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 31. August 2011; 00:25
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Notizen:

> Wien: Rechter "Esoterikkongress" vertrieben

Am 8. Oktober haette im Akademischen Gymnasium Beethovenplatz in Wien
der 5. "Bewusst-Kongress" stattfinden sollen. Bei naeherem Betrachten
der ReferentInnen faellt auf, dass das keineswegs harmlose
EsoterikerrInnen mit kruden Theorien sind. Unter den OrganisatorInnen
findet sich Jo Conrad. In dessen Buch "Entwirrung" spricht er vom
"Einfluss der Juden auf ihre Wirtslaender" und greift die Behauptung
auf, Hitler sei durch juedische Finanziers an die Macht gekommen. Das
Tagebuch der Anne Frank bezeichnet er indirekt als Faelschung und
Aussagen bei den Nuernberger Prozessen seien "aufgrund von
Misshandlungen und Falschaussagen von Zeugen zustande gekommen". Es
ist davon auszugehen dass solche Aussagen auch auf diesem "Kongress"
fallen werden.

Die SLP griff dieses Thema auf und wandte sich an die
SchuelerInnenvertetung der Schule. Kurz danach erschien auf dem Portal
"Bewusst.tv" eine Meldung, dass der Veranstaltungsort aufgrund von
Beschwerden geaendert werden muesse. In einem einschlaegigen Forum
postete Conrad: "Der Vortragsort des Kongresses muss geaendert werden,
da mehrere Schreiben dort eingingen, die mich als gefaehrlichen
Spinner und Antisemiten darstellten.". Jetzt soll der Kongress
woanders stattfinden. Wo, wurde allerdings oeffentlich (noch) nicht
bekanntgegeben. (SLP/akin)

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> Griechenland hebt Uni-Asyl auf

Das Geruecht, dass Universitaetsgrund fuer die Polizei tabu waere,
hielt sich auch in Oesterreich lange. Wohl weltweit einzigartig gab es
dieses Uni-Asyl aber tatsaechlich in Griechenland. Der Hintergund:
1973 war die Demokratiebewegung von den Panzern des Obristenregimes
auf dem Athener Unigelaende niedergewalzt worden. Nach dem Ende der
Diktatur wurden daher die Universitaeten gesetzlich zu Territorien,
die von der Polizei nur nach einem Genehmigungsverfahren betreten
werden durften. Doch am 24.August dieses Jahres, in Zeiten, wo dieses
Asyl wieder ernsthafte Bedeutung erlangen koennte, wurde es durch
einen gemeinsamen Beschluss von Konservativen und Sozialdemokraten
wieder aufgehoben. (akin)


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