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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 11. Mai 2011; 01:47
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Glosse/Gesundheitspolitik: E-Card Missbrauch - eine teure Erfindung von Populisten
Diese Meldung schickt der FPOe Parlamentsklub am 15.2.2011 aus: "Wien
(OTS) - Wie aktuellen Medienberichten zu entnehmen ist, wird in der
Wiener Gebietskrankenkasse ein fuenfkoepfiges Team, die Abteilung MEP
("Missbrauch - Entdecken - Praevention"), ihren Volldienst aufnehmen.
Waehrend einer zweijaehrigen Pilotphase hat sich bestaetigt, was die
FPOe immer befuerchtet hat: Der Betrug mit der E-Card verursacht
Kosten in Millionenhoehe. Allein in den beiden letzten Jahren gab es
nur in Wien entdeckte tatsaechliche Schadensfaelle mit einem
Gesamtschadensvolumen von 1,2 Millionen Euro."
Die Meldung reiht sich ein in eine seit Einfuehrung der E-Card
laufende Hetze, die vor allem Menschen mit migrantischem Hintergrund
eine Neigung zur betruegerischen Verwendung der E-Card unterstellt.
Das sozialdemokratische Wien zwingt als Antwort auf diese rassistische
Frechheit PatientInnen, die eine Ambulanz des KAV aufsuchen, zur
Vorlage eines Lichtbildausweises. Was Fakt ist, laesst sich aus einer
Anfragebeantwortung an den SPOe Abgeordneten Johann Maier erfahren: Im
Jahr 2010 wurden dem Innenministerium insgesamt 4 (vier!) Faelle von
E-Card-Missbrauch bekannt - in den beiden Jahren davor waren es
jeweils 6 Faelle.
Geschaetzter Schaden - einige tausend Euro. Einige hunderttausend Euro
werden allerdings die Versicherten dafuer zu bezahlen haben, dass sie
sich von ihrer Krankenversicherung, die an vorauseilendem Gehorsam
leidet, als erste Hilfeleistung im Krankheitsfall perlustrieren lassen
muessen!
*Franz Mayrhofer, Gruene Aerztinnen und Aerzte*
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