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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 7. September 2010; 23:06
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> WWWebtips

http://www.demokratie-retten.at/protest.php

Nun stehen uns also weitere Zusatzartikel der beliebten Reihe §278ff
StGB ins Haus (plus noch ein paar anderer wie etwa der §282a:
"Aufforderung zu terroristischen Straftaten und Gutheissung
terroristischer Straftaten"). Alles zum Zwecke der
Terrorismuspraevention. Da wir wissen, wie die Paragraphen dieses
Abschnitts des Strafgesetzbuchs schon bislang in Oesterreich angewandt
worden sind -- naemlich wegen das Produzieren bloedsinniger Videos,
wegen des Anzuendens von Mistkuebeln und gegen Tierrechtler wegen ...
ja, wegen was eigentlich ... ist Schlimmstes zu befuerchten. An oben
angefuehrter URL kann eine Aufforderung unterstuetzt werden, da
endlich Schluss damit zu machen und die bestehenden Paragraphen so
abzuaendern, dass sie nicht mehr als Gummiparagraphen gegen
Andersdenkende benutzt werden koennen.

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http://blog.freiheitstattangst.de/about/

Ein breites Buendnis ruft dazu auf, fuer Buergerrechte, Datenschutz
und ein freies Internet auf die Strasse zu gehen. Die Demonstration
"Freiheit statt Angst" findet am Samstag, den 11.09. statt, im Rahmen
des internationalen Aktionstages "Freedom not Fear". Allerdings in
Deutschland. In Oesterreich ist der Widerstand eher schwaechlich.

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http://www.mundraub.org/uberuns

"Ueber uns: Wir moechten, dass kein herrenloses Obst mehr am Baum
verrottet und machen deshalb Mundraub salonfaehig." Jedes Jahr
verfault ungenutzt Obst an Landstrassen, in verlassenen Gaerten oder
auf Grundstuecken von Menschen mit wenig Zeit. Diese ungenuetzte
Ressource zu nutzen ist das Anliegen der Homepage. Auf einer
Google-Landkarte wurden Gratis-Obstpflueckplaetze in Deutschland und
Oesterreich markiert.

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http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=5063630

Ein Reporter der ARD hat sich monatelang mit dem Textildiskonterriesen
Kik beschaeftigt. Und ist dabei ziemlich verzweifelt. Beim Betrachten
der Reportage weiss man nicht so genau, worueber man mehr empoert sein
soll: Ueber die miese Behandlung der Handelsbeschaeftigten in Europa
oder die der Produzentinnen der Klamotten am Trikont, beispielsweise
in Bangladesh. Die Reaktion der Kik-Fuehrung: Klagswellen. Kein
Wunder, denn die Reportage ist zu gut, um sie mit Presseaussendungen
irgendwie relativieren zu wollen. Wer 28 Minuten lang so richtig
schoen ueber Kapitalismus und Imperialismus kotzen moechte, ist bei
dieser URL gut aufgehoben.
-br-



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