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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 1. Juni 2010; 23:27
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Initiativen:
> "Machen wir uns stark!"
"Es liegt jetzt an uns allen. Fuer eine Politik, die Chancen nutzt und 
Probleme angeht. Wir bauen nicht auf Suendenboecke, wir bauen auf die 
Zukunft." Mit diesem Statement wollen Integrationshaus, M-Media und 
SOS Mitmensch moeglichst viele Menschen mobilisieren, ohne Parteibezug 
im September in den Wiener Wahlkampf, aber auch generell in die 
Debatte um Menschen- und soziale Rechte einzugreifen. Im Aufruf der 
"Machen wir uns stark!" genannten Initiative heisst es: "Wir brauchen 
hier niemanden, der Menschen gegeneinander aufwiegelt. Wir verzichten 
auf alle, die Fluechtlinge und Arbeitslose zu Suendenboecken machen. 
Diese Hetze lenkt von den Fragen ab, die fuer unsere Zukunft wirklich 
wichtig sind." Jetzt gelte es, sich fuer eine lebendige Demokratie 
stark zu machen, in der etwas weiter gehe, sowie eine Politik, die 
Chancen nuetzt und Probleme angeht: "Wir lassen uns nicht spalten. 
Alle leben wir in diesem Land und alle koennen wir es mitgestalten. 
Grundrechte gelten ohne Ausnahme. Es gibt immer unterschiedliche 
Meinungen. Aber wir wollen vernuenftig miteinander reden. Wir bauen 
nicht auf Suendenboecke. Wir bauen auf die Zukunft."
Organisiert soll vor allem eine riesige Kundgebung am 18.September am 
Wiener Heldenplatz werden. Dazu ruft ein Personenkomitee aus Promis 
und Nichtpromis auf, unter anderem Ilija Trojanow, Nina Kusturica, 
Hans Staud, Michael Buenker, Gernot Heinrich, Niki Heinelt, Josef 
Hader, Ania Haar und Barbara Stoeckl.
Teure Buehne
Die Finanzierung des Events soll von der Basis ermoeglicht werden. Das 
Ziel ist es, 3333 Menschen zu finden, die durchschnittlich 15 Euro 
spenden. Das macht insgesamt 50.000 Euro. Eine solche Summe fuer einen 
einzigen Nachmittagsevent? akin wollte von Philipp Sonderegger (SOS 
Mitmensch) wissen, ob man da nicht den doch begrenzten Spendenmarkt 
etwas ueberfordert -- immerhin koennte man dieses Geld im Sinne der 
Sache doch sehr viel nutzbringender anders verwenden als fuer eine 
Buehne fuer einen Tag? Sonderegger meinte dazu, er verstehe die Kritik 
und "wenn uns wer die Buehne sponsert, dann finden wir sicher eine 
bessere Verwendung fuers Geld". Aber "wenns wirklich gross wird, dann 
kann man nicht eine Buehne fuer 10.000 oder 20.000 Leute hinstellen". 
Es ginge ja auch nicht nur um diesen einen Event, sondern "vielleicht 
kann man damit auch neue Leute ansprechen". Auf alle Faelle wolle man 
versuchen, "wieder mehr zu Wind zu machen, damit andere in diesem 
Windschatten vielleicht mehr zusammenbringen".
Zu Redaktionsschluss stand der Spendenticker der seit Ende April 
laufenden Initiative auf 6091 Euro.
*Bernhard Redl*
Kontakt:
http://www.machen-wir-uns-stark.at
http://www.facebook.com/machenwirunsstark
SOS Mitmensch, PF 220, 1070 Wien, Tel. ++43/1/524 99 00
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