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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 1. Juni 2010; 23:01
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Initiativen/Gedenken/Wien:
> Zwangsarbeiter_innen in der Lobau.
Fuer die Mineraloelwirtschaft wurden von den NationalsozialistInnen 
beim Bau des Donau-Oder-Kanals und des Oelhafens Kriegsgefangene und 
ungarische Juden und Juedinnen ausgebeutet. Im Stadtgut Lobau und am 
Schafflerhof wurden ZwangsarbeiterInnen vor allem in der 
Landwirtschaft eingesetzt. Im Tanklager Lobau befand sich auch ein 
Lagerbordell mit Sexzwangsarbeiterinnen, die aus den besetzten 
Gebieten im Osten hierher verschleppt worden waren. Das hatte der 
Gruene Bezirksrat Robert Eichert recherchiert und versucht seither, 
dieses Kapitel Wiener Zeitgeschichte ins oeffentliche Gedaechtnis zu 
rufen.
Es sollte bis zum 26. Mai 2010 dauern, bis endlich ein Mahnmal in der 
Lobau an diese Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Es wurde auf 
Initiative von Bezirksrat Robert Eichert in Zusammenarbeit mit 
Bezirksvorsteher Norbert Scheed realisiert und befindet sich an der 
Ecke Raffineriestrasse/Lobgrundstrasse (am besten per Fahrrad oder der 
Buslinie 91A zu erreichen.)
(nochrichten/bearb.)
Quelle: http://nochrichten.net/?p=415
Links:
In einer Orange-Radiosendung hoeren wir einen Ausschnitt aus der 
Enthuellungsfeier am 26. Mai die Rede Brigitte Bailer-Galandas vom 
Dokumentationsarchiv des oesterreichischen Widerstands. Darauf folgt 
ein Interview mit Robert Eichert, der den Stein des Erinnerns in der 
Lobau ins Rollen gebracht hat.
http://sendungsarchiv.o94.at/get.php?id=094pr4363
Weiterfuehrende Links und Originaltoene:
http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=17277
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