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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 20. April 2010; 19:44
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Agroindustrie
> BAYER: Millionenstrafe wegen Gen-Reis
Der BAYER-Konzern muss amerikanischen Bauern wegen der Verunreinigung
von Feldern mit Gen-Reis rund 50 Millionen US-Dollar Schadenersatz
zahlen. Das entschied letzte Woche ein Gericht in Little Rock im
US-Staat Arkansas.
Dies ist bereits die vierte und mit Abstand hoechste Strafzahlung, zu
der die Firma BAYER CropScience wegen der von ihr entwickelten
Reissorte "Liberty Link" gerichtlich verpflichtet wurde. Die gegen das
von BAYER produzierte Herbizid Glufosinat resistente Reis-Sorte LL 601
war im Jahr 2006 weltweit in den Handel geraten, obwohl hierfuer keine
Zulassung vorlag. BAYER und die Louisiana State University hatten
einige Jahre zuvor Freilandversuche mit der genmanipulierten Sorte
durchgefuehrt, bei der es wahrscheinlich zu den Auskreuzungen kam. Der
genaue Hergang konnte trotz einer mehrjaehrigen Untersuchung nicht
geklaert werden. Insgesamt fordern bis zu 3000 Landwirte in den USA
Entschaedigung. Der Schaden wird auf bis zu 1,3 Milliarden Dollar
geschaetzt.
(Coordination gg. BAYER-Gefahren/gek.)
Volltext mit Links: http://www.cbgnetwork.org/3331.html
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