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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 24. November 2009; 18:41
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Initiativen:

> Amerlinghaus pleite?

Rund 50 Gruppierungen nutzen im groesserem oder kleinerem Ausmass das
Kulturzentrum Amerlinghaus im Wiener Spittelberg-Viertel. Dieses sieht
sich nun in groben Finanznoeten, da die Subvention der Gemeinde Wien
bereits seit jahren nicht einmal valorisiert (d.h. an die
Inflationsrate angepasst) wurde. Das Amerlinghaus und viele dieser
Gruppen fordern daher nun zu einer Mailaktion an den zustaendigen
Stadtrat Oxonitsch auf. Wir dokumentieren hier einen Mailvorschlag,
der natuerlich nach persoenlichen Vorlieben auch abaenderbar ist::

An den
Wiener Stadtrat fuer Bildung, Jugend, Information und Sport
christian.oxonitsch{AT}wien.gv.at
Telefon 01/4000-81181

Sehr geehrter Herr Stadtrat Oxonitsch!

Wir moechten auf diesem Weg unsere Besorgnis ueber die gefaehrdete
Situation des Verein Kulturzentrum Spittelberg ausdruecken.

Das Kulturzentrum Spittelberg im Amerlinghaus bildet seit langen
Jahren einen wichtigen Rahmen fuer eine Vielfalt von sozialen,
politischen und kulturellen Aktivitaeten. Eine grosse Anzahl von
Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen findet hier als einer der
letzten nicht-kommerziellen derartigen Strukturen in Wien
niederschwelligen Zugang.

Gerade auch angesichts der Schwierigkeiten, mit denen andere nicht
kommerzielle Initiativen in ihren Kaempfen um Freiraeume konfrontiert
sind, droht durch das Aushungern des Kulturzentrums Spittelberg im
Amerlinghaus eine drastische Verarmung der Vielfalt und der
Basiskultur in Wien. Fuer viele Gruppen und Initiativen waere der
Wegfall des Amerlinghauses als nicht-kommerzieller Ort
existenz­gefaehrdend.

In diesem Sinne ersuchen wir Sie und die Gemeinde Wien, den
Fortbestand des Kulturzentrums zu gewaehrleisten.
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