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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 22. September 2009; 18:43
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Notizen:

> Weltweiter Marsch fuer Frieden und Gewaltfreiheit

Vom 2. Oktober 2009 ab Wellington (Neuseeland) bis zum 2. Jaenner 2010
an Punta de Vacas (Argentinien) laeuft der weltweite Marsch fuer
Frieden und Gewaltfreiheit ( http://www.themarch.org ).

Zum Start des Marsches und zum 140. Geburtstag Gandhis, am 2. Oktober
2009, um 18:30 Uhr, laeuft am Stephansplatz in Wien die Aktion
Friedenszeichen. Mit 140 Fackeln wird ein Friedenszeichen gestellt,
Fackeln gibt's vor Ort. Kontakt: Andreas Landl
redaktion{AT}friedensnews.at
Unterstuetzung und mehr Infos unter http://www.weltweitermarsch.at
(arge wdv)

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> Mexiko: Nur der Irak ist fuer JournalistInnen gefaehrlicher

Erneut ist Mexiko nach dem Irak das Land, in dem sich die Ausuebung
der journalistischen Taetigkeit weltweit am gefaehrlichsten gestaltet.
Das ergibt der neueste Bericht ueber die Situation des Journalismus in
Mexiko, erarbeitet vom Lateinamerikanischen Dachverband der
JournalistInnen FELAP-México (Federación Latinoamericana de
Periodistas), dem Dachverband der mexikanischen
JournalistInnenverbaende FAPERMEX (Federación de Asociaciones de
Periodistas Mexicanos) und dem Club Titelseite CPP (Club Primera
Plana). Dabei nehme das Land "weltweit den ersten Platz fuer
Ermordungen, Verschleppungen und andere Angriffe gegen
MitarbeiterInnen der Presse" ein. Die Lage sei nur im Irak prekaerer,
"welches einen Interventionskrieg der USA und seiner Alliierten"
erlebe.

Der Bericht, der am 1. September 2009 aktualisiert wurde, vermerkt
fuer das laufende Jahr acht ermordete JournalistInnen. Nach
Statistiken ueber Gewalt gegen PressevertreterInnen wurden 34
JournalistInnen zwischen 1983 und 2000 ermordet; das sind im
Durchschnitt zwei pro Jahr. Seit 2000, in den sechs Jahren der
Regierung Vicente Fox Quesada und den bisherigen gut zweieinhalb
Jahren der Praesidentschaft von Felipe Calderón, wurden 60 Morde an
JournalistInnen und elf gewalttaetige Verschleppungen von
ReporterInnen und PressemitarbeiterInnen gezaehlt. Das ergibt einen
Durchschnitt von fast sieben Morden pro Jahr. 2008 war mit zwoelf
Ermordeten und zwei Verschleppten das bisher brutalste Jahr.
(cerigua/poonal/gek.)

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> Chile: Verhaftungen bei Gedenken an Pinochet-Opfer

Am Sonntag, den 13. September, fand der diesjaehrige Gedenkmarsch
statt, der jedes Jahr an die Opfer der Diktatur unter Pinochet
erinnert, die das Land vom September 1973 bis 1990 beherrschte. Die
Demonstration endete mit 18 Festnahmen, unter ihnen acht AktivistInnen
der Bewegung der Voelker und der ArbeitnehmerInnen MPT (Movimiento del
Pueblo y los Trabajadores). Auch deren Vorsitzende, Cecilia Olivares,
wurde zusammen mit ihren zwei Soehnen verhaftet und in einem Fahrzeug
der Polizei von Militaerpolizisten beschimpft und geschlagen. Sie
erlitt einen Schock und musste medizinisch betreut werden.

Etwa 4.000 Personen hatten sich zuvor an der Alameda eingefunden. In
Sprechchoeren prangerten sie die Verbrechen des Militaerregimes an,
einem der grausamsten in der Geschichte Lateinamerikas. Die
Demonstration, die von circa 1.000 Militaerpolizisten hermetisch
abgeschirmt wurde, verlief ueber die Strasse San Martín, ueber den
Mapocho-Fluss und die Avenida Recolecta bis hin zum Zentralfriedhof.
(adital/poonal)



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