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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 1. September 2009; 16:02
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Extratermin:
> Alternative Wohnformen: Nicht die Omi-Opi-Klischees
Gemeinsam wohnen: Wohnprojekte von Alt und Jung aus Deutschland und 
Oesterreich -- Ausstellung, Vortraege, Filme, Diskussionen
Aeltere Menschen sind zunehmend bemueht, Alternativen zu 
herkoemmlichen Altersheimen zu finden. Es gibt immer mehr Initiativen, 
die selbstbestimmte, teilweise generationenuebergreifende Wohnprojekte 
fuer Senioren entwickeln.
Beispielgebend fuer Beratung und Foerderung von solchen Wohnprojekten 
sind deutsche Grossstaedte, allen voran Hamburg und Berlin. Sie haben 
eigene Agenturen in den Stadtverwaltungen eingerichtet, die 
Interessenten zusammenfuehren und beraten. In Deutschland ist auch im 
Rahmen des "Forums Gemeinschaftliches Wohnen e.V." (www.fgw-ev.de) die 
Ausstellung "Gemeinsam wohnen. Wohnprojekte von Alt und Jung" 
entstanden. Ihre Gestalter unterstreichen, dass neue Formen des 
Zusammenwohnens keine Utopien mehr sind. Die Ausstellung soll einen 
Eindruck von dem Engagement, der Kraft und der Lebendigkeit der 
Wohngruppen und ihrer Projekte vermitteln. Und vor allem soll sie 
anderen Mut machen, neue Wege des Zusammenlebens zu erproben.
Im Zentrum solcher Initiativen stehen meist ExponentInnen der 
"Generation 50+". "Ich wohne bis ich 100 bin", Titel einer derzeitigen 
Ausstellung im Architekturzentrum Wien, ist ja ein schoenes Ziel, 
richtet sich aber an Menschen, die schon eher Betreuung benoetigen. 
"Doch uns geht es um Projekte von und fuer aufmuepfige, aktive 
SeniorInnen, die sich ihres Alters durchaus bewusst sind und vorsorgen 
moechten, aber deswegen nicht in die Omi-Opi-Klischees gedrueckt 
werden wollen. Es ist eine SeniorInnen-Generation, die sich fuer ihre 
Mitmenschen interessiert, an der Gesellschaft und am Kulturleben 
weiter teilhaben und urban leben will."
Die Ausstellung zeigt Wohnprojekte aus Staedten wie Muenchen, Hamburg, 
Dresden, Goettingen usw., ergaenzt durch oesterreichische Projekte 
(etwa die Wiener Sargfabrik, B.R.O.T., ro*sa und die Studie "Gemeinsam 
wohnen in sanierten Haeusern").
Sie ist ein wichtiger, beispielgebender Beitrag zu einer neuen, 
selbstbestimmten Lebens- und Wohnkultur fuer die Generation 50+. Auch 
fuer sie geht es immer mehr um "Wohnen in Gemeinschaft". Und dafuer 
sollen auch bei uns Anlauf- und Beratungsstellen geschaffen werden.
Zu sehen ist die Ausstellung vom 31. August bis zum 25. September 2009 
in Wien und vom vom 30. September bis zum 8. Oktober in Linz. Sie wird 
durch ein Begleitprogramm (Vortraege, Filme, Podiumsdiskussionen) 
ergaenzt.
(Aussendungstext)
Ausstellung und Begleitprogramm in Galerie Time - Wollzeile 1 - 3, 
1010 Wien
Dauer der Ausstellung: 1. 9. - 12. 9. 2009,
Oeffnungszeiten: Di 14 - 16 Uhr, Mi - Fr 14 - 19 Uhr, Sa 11 - 13 Uhr
Donnerstag, 3. 9.
18 Uhr: Vorstellung der Idee des gemeinschaftlichen Wohnens von 
Aelteren
"Das Altersheim ist passé!" Moderation und Einfuehrung in das Thema - 
Freya Brandl, Architektin
Rundgang durch die Ausstellung und Diskussion mit BewohnerInnen 
gemeinschaftlicher Wohnprojekte: Elisabeth Fritsch, Projekt ro*sa; 
Gisela Hoffmann, Brennerei Hamburg; Afra Margaretha, "Ich moechte in 
der Stadt alt werden, mit Ausstellungen, Konzerten ..."
Film: "Gemeinsam statt einsam", Dokumentation von Monika Gras (ZDF 
2009), anschliessend Diskussion
Freitag, 4. 9.
17 Uhr: Sabine Bartscherer, wohnbund:wien - Vortrag: "Softskills" 
einer Gemeinschaft: Welche Methoden gibt es, welche Gemeinschaften 
wenden sie an?
18-21.30 Uhr: Workshop "Gemeinschaftsbildung" mit Sabine Bartscherer 
und Goetz Brase
Donnerstag, 10. 9.
18 Uhr: Workshop ueber Fragen der Umsetzung von Projekten - Thema: 
Rechtliche und finanzielle Aspekte
Weitere Infos: Dieter Schrage, Tel.: 01/98 8 98 256, 
dieter.schrage{AT}chello.at
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