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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 25. August 2009; 15:41
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Letzte Worte:

> Exzess als Jugendarbeit

In Hof bei Salzburg war der Baer los. Die Junge OeVP lud zur "X-treme
Party" und extrem wurde sie dann auch. Lassen wir mal Details
beiseite, das Endergebnis des Besaeufnisses von 500 Jugendlichen war
ein erheblicher Sachschaden, der Einsatz von Polizeieinheiten aus der
ganzen Umgebung inclusive Salzburg-Stadt und Hallein, sowie 7 oder 8
Ambulanzeinsaetze, um Verletzte abzutransportieren.

Nun kommt es mit schoener Regelmaessigkeit vor, dass Veranstaltungen
der Jungen OeVP eskalieren und mitunter finden sie ihren Widerhall in
den Medien, wie auch beispielsweise letztes Jahr bei der
"Orgasmus-Night" im steirischen Pernegg.

Also wenn so etwas bei einer gemuetlichen Kifferei der GAJ passierte,
waere das ein Skandal. Nur bei denen passiert halt nichts -- Kiffen
macht bekanntlich die meisten Menschen friedlicher. Bei der SJ
passiert sowieso derlei nicht und bei der KJOe kommt sowas ueberhaupt
nicht in Frage -- das sind ja vernuenftige Jugendliche.

Jetzt fragt man sich so manches: Ist ein Besaeufnis mit
anschliessender Verwuestung der Umgebung einfach volkstuemliche
Folklore und deswegen hat die OeVP nichts dagegen? Vielleicht sollten
wir das naechste Mal die Opernballdemo als Saufgelage ausrichten und
dann wuerde sich daran sogar die Junge OeVP beteiligen?

Und: Ist das vielleicht der Grund, warum die OeVP mehr junge Waehler
hat als die SPOe? Weil die SJ so fad und bei der JVP Rambazamba ist?

Kann man das als effiziente Jugendarbeit verstehen? Naja,
vielleicht...
-br-


ORF-Bericht: http://salzburg.orf.at/stories/384634/



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