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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 16. Juni 2009; 17:15
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Wien/Verkehr(t)/Kommentar:
> "Ringradweg Neu"?
Die IG Fahrrad findet an den Plaenen zu einer Neugestaltung der 
Radroute am Wiener Ring nichts wirklich Neues:
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Der Ringradweg fuehrt derzeit als Slalomroute zwischen Alleebaeumen 
und Touristen und ist ein Beispiel fuer schlechte Radanlagen in Wien. 
Der Radweg und der Gehweg wechseln zufaellig die Spur und unsichtbare 
Bodenmarkierung tun ihr uebriges dass es permanent zu gefaehrlichen 
Situationen kommen, muss weil FussgeherInnen am Radweg und 
RadfahrerInnen am Fussweg unterwegs sind. Daneben fahren die Autos in 
einer Richtung stellenweise 4spurig + Nebenfahrbahn + Parkspur in 
volle Pracht.
Aber das Buero Stadtrat Schicker hat ja den Ring-Rund-Neu angekuendigt 
und heftet sich derzeit das Motto "Strasse Fair teilen" auf die 
Fahnen. Also waren die Hoffnungen hoch, dass fuer den neuen Ringradweg 
nun endlich eine der Nebenfahrbahnen als Radstrasse konzipiert wird. 
Aber umsonst gehofft. Der neue Ringradweg ist der alte mit einem neuen 
Mascherl. Der Slalom wird auf der anderen Seite des Rings kopiert und 
um ein paar Radlerfallen bei Quersstrassen erweitert.
Also statt einem zeitgemaessen Konzept gibts einfach weitere gemischte 
Geh- und Radwege zwischen den Alleebaeumen in manchen aeusseren 
Ringstrassenteilen. Fehler, die seit 20 Jahren den Ring zur 
Schreckensstrecke machen, werden fortgesetzt. Begruendung, nicht die 
Nebenfahrbahnen fuer Radverkehr zu widmen? Welch Ueberraschung: 
Parkplatzproblematik und Vorrangregeln.
(gek.)
Volltext mit Userkommentaren: 
http://lobby.ig-fahrrad.org/ringradweg-neu-oder-alles-beim-alten
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