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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 26. Mai 2009; 17:25
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Wien:
> Wagenplatz: Kein Umzug
"Die leider bisher einzige Wagenburg Oesterreichs" 
(Selbstbezeichnung), der Wagenplatz Wien, bleibt einstweilen mal in 
Simmeringer Kimmerlgasse. Am 13.Mai hatte es noch anders ausgesehen. 
So hiess es damals auf wagenplatz.at: "Nach jahrelangen Verhandlungen 
mit der Stadt bzw. deren VertreterInnen, nach mehrmaligen Umzuegen und 
vielen enttaeuschenden Recherchen von GrundstuecksbesitzerInnen und 
Widmungsplaenen scheint unsere Odyssee erstmals zu einem Ende zu 
kommen. Ein Grundstueck der Stadt Wien im 22. Bezirk scheint fuer 
unser Vorhaben geeignet zu sein."
Jetzt wird es aber wohl doch nichts mit dem Wagenplatz in Donaustadt. 
Die Donaustaedter FPOe sonnt sich in der Behauptung, sie habe die 
Uebersiedlung verhindert. "Laerm, Muell, Gestank und hygienische 
Zustaende wie in der 3. Welt" duerften nicht in den 22.Bezirk kommen, 
wie der Donaustaedter FP-Gemeinderat Mahdalik die Gemeinschaft 
denunzierte. Die Wagenpark-Bewohner sollten "kuenftig einer Arbeit 
nachgehen und sich um eine Wohnung kuemmern, wie es in unserer Stadt 
ueblich ist".
Allerdings fand in Wirklichkeit die FPOe in der von ihr initiierten 
Sondersitzung der Bezirksvertretung mit ihrem Resolutionsantrag gegen 
den Wagenpark nur bei der OeVP Zustimmung und damit keine Mehrheit, 
SPOe und Gruene lehnten den Antrag ab. Laut Gruenen hatte das 
Scheitern des Umzugs einen anderen Grund: "Tatsache ist, dass das 
angebotene Grundstueck fuer die BewerberInnen einfach zu teuer war", 
so die Klubobfrau der Bezirksgruenen, Eva Hauk.
Damit ist der Wagenplatz weiter auf der Suche nach einem Zuhause, wo 
nicht staendig irgendwelche Behoerdenvertreter den Bewohnern das Leben 
schwer machen.
(akin)
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