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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 12. Mai 2009; 15:07
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WWWebtips:
> http://clients.thelounge.net/amnesty/petition/show_content.php?hid=14
In einem kuerzlich erschienenen Bericht von Amnesty International zu 
Oesterreich ("Oesterreich: Opfer oder Verdaechtige -- Eine Frage der 
Hautfarbe. Rassistische Diskriminierung im oesterreichischen Polizei- 
und Justizsystem") wird festgestellt, dass diese Diskriminierung u.a. 
in Form von rassistischen Beschimpfungen und Misshandlungen durch 
PolizistInnen auftritt. Bekanntermassen ist dies der hiesigen 
Regierung eher wurscht. Wenn man die Hoffnung hat, dass aufgrund von 
massenhaften eMails an die Polizei- und an die Justizministerin, sich 
daran irgendwas aendern koennte -- die Hoffnung hat ja bekannt einen 
starken Lebenswillen -- kann an obgenannter URL sein Protestbrieferl 
abschicken.
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> http://www.spinprofiles.org
Diese Site ist schwer zu finden. Sie hat bei Googles Suchmaschine 
einen "Page Rank" von 1 -- das ist vergleichbar mit einer frisch 
aufgesetzte Homepage ueber das Liebesleben der Maikaefer im Dezember. 
Mit so einem Page Rank (nach dem die Bedeutung und damit die 
Auffindbarkeit bei Google gereiht wird) wird man selten konsultiert. 
Doch die Site existiert seit mindestens drei Jahren und bietet eine 
ganze Welt, naemlich -- nach eigenen Worten -- die der "Netzwerke der 
Macht, des Lobbyings und der verlogenen Public Relation". Zugegeben, 
erschoepfend Auskunft geben kann die in englischer Sprache gehaltene 
Site ueber ihr Thema nicht, aber sie bemueht sich recht beeindruckend 
darum. In der Abteilung "MEPedia" kann man sich beispielsweise Details 
ueber Abgeordnete des Europaparlaments geben lassen -- inclusive deren 
offiziellen Angaben ueber Nebeneinkuenfte. In der Abteilung "Water" 
findet man detaillierte Angaben, welcher Wasserkonzern wo ueberall 
seine Finger drin hat und wem wieviele Anteile davon gehoeren. Die 
Abteilung "Neoconservatives" verraet uns, was der 
US-Militaerunterstuetzungs-Thinktank "Committee on the Present Danger" 
ist -- und dass dessen Vorsitzender zuruecktreten musste, weil seine 
fruehere Lobbying-Agentur auch fuer die FPOe gearbeitet hatte.
Andere Abteilungen beschaeftigen sich zum Beispiel mit Gentech- und 
Pharmafirmen. Die Angaben auf dieser Site erscheinen recht 
glaubwuerdig belegt. Als Datenbank fuer Recherchearbeiten im Bereich 
Kapitalismuskritik -- bis zum Beweis des Gegenteils -- sehr zu 
empfehlen.
-br-
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