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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 28. April 2009; 18:21
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Syrien/Österreich:
> Protest gegen Assad-Besuch
Anlaesslich des Besuches des syrischen Praesidenten Bashar al-Assad in
Oesterreich am Montag appellierte die Gesellschaft fuer bedrohte
Voelker-Oesterreich (GfbV-Oe) an Bundespraesident Heinz Fischer, sich
fuer die Freilassung des inhaftierten kurdischen Menschenrechtlers
Maschal Tamo und anderer politischer Gefangener einzusetzen.
Tamo ist im August 2008 von syrischen Sicherheitskraeften verhaftet
und wegen Vorwuerfen wie "Schwaechung des Nationalbewusstseins",
"Verbreitung falscher Nachrichten" und "Staatsgefaehrdung"angeklagt
worden. Ihm drohe lebenslange Haft mit Zwangsarbeit oder sogar die
Todesstrafe.
Seit fast 50 Jahren haetten die rund zwei Millionen Kurden Syriens
unter einer unerbittlichen "Arabisierungspolitik" zu leiden,
schilderte die GfbV-Oe die bedrueckende Menschenrechtslage. 300.000
Kurden seien staatenlos und gelten als "Nichtregistrierte", weil ihnen
oder ihren Vorfahren 1962 bei einer Volkszaehlung die Papiere
weggenommen worden waren. Sie duerften weder waehlen, noch Land
besitzen, noch staatliche Aemter bekleiden. Ungezaehlte kurdische
Familien seien von ihrem Land vertrieben worden. Der Unterricht in
kurdischer Sprache und die Ausuebung der kurdischen Kultur und
Folklore seien verboten. Die historischen kurdischen Namen hunderter
Doerfer und Staedte, Berge, Taeler, Quellen und kultureller Staetten
seien gegen arabische Namen ausgetauscht worden, so die GfbV in ihrem
Brief
(GfbV/bearb.)
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