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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 28. April 2009; 18:35
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Lateinamerika/Initiativen/In eigener Sache:

> Dank an Poonal

Poonal (Pool de Nuevas Agencias de América Latina) ist dem
aufmerksamen akin-Publikum (so es die Quellenangaben liest) ein alter
Bekannter. Zumindest seit 1997 sind Poonal-Texte in der akin zu lesen.
Wir haben sie immer nachgedruckt ohne uns um das Copyright zu scheren.
Doch es gibt eines und seit wir das wissen, haben wir die Poonal
schweren Herzens nicht mehr verwendet. Aber dank der Vermittlung von
"Lateinamerika anders" koennen wir jetzt wieder zu dieser alten
Tradition zurueckkehren: Weil wir gar so pleite sind, hat uns Poonal
erlaubt, ihre Texte gratis zu uebernehmen. Als kleines Dankeschoen
stellen wir diesen in Berlin beheimateten Pressedienst diesmal etwas
ausfuehrlicher vor -- auch in der Hoffnung, dass andere, besser
betuchte Medien diesen hochqualitative Dienst auch mal nutzen wollten
und zwar gegen Bezahlung. Damit die Solidaritaet der Poonal uns
gegenueber sich doch noch fuer diese auszahlt.

Was ist Poonal?

Poonal ist ein Pressedienst lateinamerikanischer Nachrichtenagenturen.
Jede Woche veroeffentlicht er aktuelle Meldungen, Hintergrundberichte
und Kommentare aus Lateinamerika in deutscher Sprache. Die
Informationen aus Lateinamerika bezieht poonal von derzeit 16
alternativen Presseagenturen aus verschiedenen Laendern des
Kontinents.

Der Dienst richtet sich an Menschen sowie Institutionen, die
regelmaessig ueber die politische und soziale Lage Lateinamerikas auf
dem Laufenden sein wollen. Die Meldungen aus Lateinamerika werden in
Berlin ausgewaehlt und redaktionell bearbeitet, von einem ehrenamtlich
arbeitenden Team uebersetzt sowie redigiert und von Berlin aus - seit
1996 nur noch als Datenausgabe - vertrieben.

Auch andere Dienste

Poonal existiert seit 17 Jahren -- zuerst in Mexico D.F. aus, heute in
Berlin. Es ist der aelteste Dienst der mittlerweile zur NPLA
(Nachrichtenpool Lateinamerika) ausgebauten Initiative.

Denn Ende 1997 startete ein weiteres Projekt, um den Verbreitungsgrad
der Berichte aus Lateinamerika zu erhoehen: Der npl-Artikelservice
bietet deutschsprachigen Tages- und Wochenzeitungen exklusiv mehrere
journalistisch aufgearbeitete Artikel pro Woche an.

1999 schliesslich begann der Nachrichtenpool Lateinamerika, ein neues
Medium zu erkunden:

das Radio. Auch hier diente die Entwicklung in Lateinamerika als
Orientierung: Im Gegensatz zum alternativen Printsektor entwickeln
sich die Basisradios und der Radiojournalismus weit dynamischer.
Leider fehlt aber in den meisten Faellen der Kontakt zwischen
deutschen und lateinamerikanischen Sendern -- hier kommt das Projekt
"onda" ins Spiel. Das Konzept von onda folgt den anderen Projekten des
Nachrichtenpool Lateinamerika:

Radio-Agenturen und KorrespondentInnen schicken nach Berlin O-Toene,
vor allem Interviews, als Audiodateien und Skripte zu. In Deutschland
wird alles uebersetzt, ein- und uebergesprochen, bis eine fertige
deutschsprachige Sendung entsteht.

Mitte 2004 entstand dann das juengste Projekt des NLPA: Radio Matraca
desde Berlín. Ziel dieses Projektes ist Radiobeitraege auf spanisch
fuer die Communityradios in Lateinamerika, Spanien und
spanischsprachige Redaktionen und alle Interessierte zu produzieren.
Die Idee entstand aus der Vorstellung heraus, auch in die
entgegengesetzte Riichtung der anderen Projekte des NPLA zu
informieren -- Informationen aus und ueber Deutschland fuer die
spanischsprachige Welt.

Und die NPLA will in Zukunft noch viel mehr -- zum Beispiel die Poonal
auch in anderen Sprachen als Radioprojekt oder auch einmal bewegte
Bilder unter die Leute bringen. Aber das ist eben noch Zukunftsmusik.
Man darf gespannt sein.

Kontakt:
poonal
c/o Nachrichtenpool Lateinamerika e.V.
Koepenicker Str. 187/188, 10997 Berlin
tel. +49 30 - 789 913 61
fax. +49 30 - 789 913 62
poonal{AT}npla.de
http://www.npla.de/poonal
Bankverbindung: Nachrichtenpool Lateinamerika
Volksbank Berlin, BLZ 100 900 00 Kto.Nr.: 7196704005
Poonal kann auf der Website oder als E-Mail-Abo gelesen werden, das
gegen Ueberweisung einer einmaligen oder regelmaessigen Spende zu
bestellen ist. Denn trotz all der ehrenamtlich geleisteten Arbeit
kostet die Erstellung von Poonal Geld.



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